Seckach. Die Nachricht aus dem Radio machte am Dienstagmorgen schnell die Runde: Taucher seien in der Seckach zugange, um Ursachen für den enormen Wasserverlust (wir berichteten) zu finden. Die FN fragten gleich bei Roland Bangert vom Bürgermeisteramt Seckach nach und erfuhren, dass es sich bei den Tauchern „lediglich“ um eine Übung handle, die erst am Abend stattfand. Konkret war es eine gemeinsame Übung der DLRG mit der Feuerwehr in Seckach.
Es waren dann ab 18 Uhr Mitglieder der DLRG-Einsatztrupps Walldürn und Höpfingen und Mitglieder der Feuerwehrabteilungen von Seckach, Großeicholzheim und Zimmern im Einsatz. Gemeinsam wurde der provisorisch errichte Aufstau der Seckach mit einer Plane der Grüße 20 mal 8 Meter und etwa 150 Sandsäcken abgedichtet, damit der Damm dicht wird und mehr Wasser über die beiden Rohre an der Schadstelle in der Seckachbach vorbeigeleitet wird.
Der Übungsabend, so berichtete Roland Bangert am Morgen danach, sei ein voller Erfolg gewesen. Bangert selbst wirkte in seiner Funktion als Kommandant der Feuerwehr Seckach an der etwa dreistündigen Übung mit. Der Damm war anschließend dicht und die Zusammenarbeit von Feuerwehr und DLRG habe hervorragend geklappt.
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