Schauplatz war unter anderem der Neckar-Odenwald-Kreis

„Wenn die Katastrophe kommt, darf es nicht katastrophal laufen“

Abschluss der EU-Katastrophenschutzübung „Magnitude“ mit Innenminister Strobl

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Dr. Roland Bollin (Schweiz Babs), Jörg Kirschenlohr (Kreisbrandmeister NOK), Jürgen Link (Bezirksbrandmeister RPK), Stefan Gayer (Bundeswehr ZMZ), Christoph Raabe, Larissa Lang (beide Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis), Anja Zbinden (Schweiz Babs), Innenminister Thomas Strobl, Karin Scheiffele (Ministerialdirigentin und Abteilungsleiterin Abteilung 6 im IM BW), Staatssekretär Thomas Blenke (IM BW), Sonja Störzbach (BF Pforzheim und HNS-Koordinator für den Neckar-Odenwald-Kreis während der Übung), OTL Thomas Waldenmaier (Bundeswehr ZMZ und Kreisverbindungskommando), Peter Schollmeier (Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis, IuK), Hans-Peter Scholl (stellvertretender Leiter Feuerwehren Kanton Bern a. D.) und Ismail Usta (Rettungskette Schweiz). © Landratsamt

Bruchsal/Neckar-Odenwald-Kreis. Stellvertretend für den Neckar-Odenwald-Kreis nahm die Stabsstelle Feuerwehr und Bevölkerungsschutz an der feierlichen Abschlusszeremonie der internationalen Katastrophenschutzübung „Magnitude“ teil. Dabei wurden auch Verantwortliche aus dem Landratsamt ausgezeichnet.

„Wenn die Katastrophe kommt, darf es nicht katastrophal laufen.“ Unter diesem Motto fand vom 24. bis 26. Oktober erstmals in der Bundesrepublik die internationale Großübung „Magnitude“ in Baden-Württemberg statt.

Schauplatz war unter anderem der Neckar-Odenwald-Kreis, in dem verschiedene Szenarien im Training Center Retten und Helfen (TCRH) und bei der Johannes-Diakonie in Schwarzach geübt wurden. Zum Abschluss der Übung lud das Innenministerium zu einer Feier an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal mit Vertretern der Übungsteilnehmer aus Österreich, Griechenland, Frankreich und der Schweiz ein.

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Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl dankte den nationalen und internationalen Kräften für ihr Engagement und verabschiedete die Teams, bevor diese am darauffolgenden Tag ihre Heimreise antraten.

Außer der Verabschiedung der Helfer ging es an diesem Abend auch darum, den Organisatoren und den Übungsleitern für ihren Einsatz zu danken. Ohne die vielen Stunden an Vorbereitung, die seit über einem Jahr im Hintergrund geleistet wurden, hätte die Übung nicht stattfinden können.

Neben den Verantwortlichen des Innenministeriums wurde auch das Team aus dem Neckar-Odenwald-Kreis ausgezeichnet. Kreisbrandmeister Jörg Kirschenlohr und Sachbearbeiter Christoph Raabe erhielten vom Innenminister persönlich eine Urkunde sowie das für die Übung herausgegebene Abzeichen und eine Medaille als Anerkennung für ihren Einsatz und ihre Unterstützung.

„Bisher einmaliges Erlebnis“

„Die Magnitude ist ein bisher einmaliges Erlebnis und wir sind stolz, ein Teil davon gewesen zu sein. Für den Kreis war dies eine hervorragende Möglichkeit, unterschiedliche Szenarien durchzuspielen und Abläufe zu erproben, um im Ernstfall noch besser vorbereitet zu sein“, betonte der Kreisbrandmeister. Die Stabsstelle Feuerwehr und Bevölkerungsschutz des Neckar-Odenwald-Kreises war im Rahmen ihrer Funktion als unteren Katastrophenschutzbehörde und als im Übungsszenario betroffenem Landkreis eng in die Übungsvorbereitung einbezogen und unter anderem auch an der Übungsleitung beteiligt.

Unter dem Titel „Magnitude“ fand die erste europäische Katastrophenschutzübung in Deutschland statt. Geprobt wurde das Anforderungsverfahren von Hilfskräften europäischer Mitgliedsstaaten sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Von der Anforderung bis hin zum Eintreffen der Einsatzkräfte und der letztendlichen Verlegung in das Einsatzgebiet, wurden alle Mechanismen getestet. Thematisch befasste sich die Großübung im Neckar-Odenwald-Kreis hauptsächlich mit einem Erdbebenszenario.

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