Buchen. Die Vertreterversammlung der Volksbank Franken eG ist zufrieden mit der Geschäftsentwicklung, bei der Versammlung wurde ein optimistischer Blick in die Zukunft geworfen. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Volksbank Franken eG, Michael Eberhard, eröffnete die Vertreterversammlung der Volksbank Franken eG, zu der alle Vertreter und Vertreterinnen persönlich zur Abstimmung in die Stadthalle eingeladen wurden und begrüßte alle Anwesenden.
Im Anschluss folgten die Berichte von Vorständin Karin Fleischer und Vorstand Holger Dörr. Fleischer ging in ihrer Rede auf die geopolitische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage ein. „Das neue Jahr hat uns erneut vor große Herausforderungen gestellt“, betonte sie und erläuterte die aktuellen Herausforderungen.
Gerade in solchen Krisenzeiten sei es für die Genossenschaftsbank entscheidend, den Menschen in der Region als verlässlicher Partner zur Seite zu stehen. Die Volksbank Franken orientiere sich an den Bedürfnissen ihrer Kunden und bietet zeitgemäße Finanzdienstleistungen an. Kunden können selbst entscheiden, wie sie mit ihrer Volksbank in Kontakt treten möchten – sei es vor Ort in der Filiale, telefonisch oder digital im Online- und Mobile-Banking. Die Zugangswege ändern sich entsprechend der Nachfrage der Kunden.
Die Volksbank Franken lege weiterhin großen Wert auf die persönliche Beratung sowohl privater als auch gewerblicher Kunden. Daher werden die digitalen Zugangswege weiter ausgebaut, ohne die Präsenz vor Ort aufzugeben.
Fleischer verkündete außerdem eine erfreuliche Nachricht: Die Volksbank Franken eG belegte 2024 erneut den ersten Platz beim BankingCheck Award und wurde von ihren Kunden zur besten Regionalbank des Jahres gewählt. Auch im Langzeittest von 2018 bis 2021 erreichte die Volksbank den sehr guten zweiten Platz. „Auf diese Auszeichnungen sind wir sehr stolz!“, betontKarin Fleischer.
Vorstand Holger Dörr ging im Anschluss auf die strengen regulatorischen Anforderungen ein, welche nicht nur die Banken treffen. „Viele Branchen und Unternehmen leiden aktuell unter der Last der zunehmenden Bürokratie und Regulierungsmaßnahmen. Zusätzlich hat uns der erhöhte Wettbewerbsdruck im normalen Bankgeschäft herausgefordert. Hier natürlich verbunden mit der veränderten und aktuell sehr dynamischen Zinswelt“, erklärte er. Er betonte, dass die Volksbank Franken trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen in der Lage ist, die wirtschaftlich sinnvollen Finanzierungswünsche ihrer privaten und gewerblichen Kunden in der Region zu erfüllen.
Mit einem Kreditwachstum von über 2,4 Prozent liege die Volksbank Franken über den Steigerungsraten anderer Genossenschaftsbanken in Baden-Württemberg. Das betreute Kundenvolumen, das die Bedeutung und Marktstellung der Volksbank Franken in der Region verdeutlicht, beträgt 2,73 Milliarden Euro. Die Bilanzsumme der Bank sei um drei Millionen Euro gegenüber 2022 auf 1,381 Milliarden Euro gesunken, der Bilanzgewinn allerdings um rund 16 Prozent auf etwa 1,1 Millionen Euro gestiegen.
Dabei hatten die gestiegenen Zinsen einen deutlichen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung der Volksbank Franken. Unter Berücksichtigung der besonderen Umstände im letzten Jahr beurteilt die Volksbank Franken hre Geschäftsentwicklung und ihre wirtschaftliche Lage im Vergleich zu anderen ähnlich großen Kreditgenossenschaften als zufriedenstellend.
Jahresabschluss bestätigt
Die Vertreter und Vertreterinnen bestätigten bei der Versammlung den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2023 und stimmten dem Vorschlag zur Verwendung des Jahresüberschusses zu. Diese beinhaltet die an das allgemeine Zinsniveau angepasste Dividende von drei Prozent sowie eine satzungsgemäße Dotierung der Rücklagen.
Die Entlastung des Aufsichtsrates und des Vorstandes verband Buchens Beigeordneter Benjamin Laber mit großem Lob und wurde einstimmig von der Vertreterversammlung beschlossen.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Michael Eberhard führte anschließend durch den Tagesordnungspunkt der turnusmäßigen Wahlen zum Aufsichtsrat. Gebhard Ackermann, Stephan Eirich, Gerald Kaiser, Ralf Kern, Thomas Kern und Siegfried Schmitt wurden einstimmig wiedergewählt. Der langjährige Aufsichtsrat Dieter Elbert schied nach Ablauf der Versammlung aufgrund des Erreichens der Altersgrenze aus dem Gremium aus. Das Mandat von Elbert wird nicht neu besetzt. Nach der Verabschiedung von Dieter Elbert schloss der Aufsichtsratsvorsitzende, Michael Eberhard, die Vertreterversammlung. Der Abend endete bei einem gemeinsamen Abendessen mit guten Gesprächen. pm
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