Heimatverein Hettigenbeuern

Heiterer Pop und nachdenkliche Balladen

Gitarrenkonzert im Götzenturm. Nadine Heck und Alfred Hottmann traten auf

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hes
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Nadine Heck und Alfred Hottmann boten ein stimmungsvolles Konzert im Götzenturm. © Helga Schwab-Dörzenbach

Hettigenbeuern. Ein musikalischer Farbtupfer war das Gitarrenkonzert am Wochenende im Morretal. Nadine Heck (Gesang) und Alfred Hottmann (Gitarre) gestalteten einen ansprechenden musikalischen Abend und begeisterten das Publikum im voll besetzten Götzenturm. Der Vorsitzende des Heimatvereins, Manfred Lauer, begrüßte besonders die beiden Künstler des Abends, Nadine Heck aus Langenelz und Alfred Hottmann aus Buchen. Er betonte, dass der Heimatverein in unregelmäßigen Abständen Künstlern aus der Region eine Bühne bieten möchte, vor Publikum aufzutreten.

„Gute Laune-Lieder“

In dem rund eineinhalbstündigen Konzert verstanden es die beiden Musiker durch „gute Laune-Lieder“ einerseits Farbe in den ansonsten grauen Novemberalltag zu zaubern, andererseits aber auch durch sanfte Balladen mit gehaltvollen Texten zum Nachdenken anzuregen und die Novemberstimmung widerzuspiegeln.

Zu den Höhepunkten des Abends gehörten Lieder wie „Sounds of Silence“, „Knocking on Heaven‘s door“, „Hallelujah“ und andere. So ist der Song „Sound of Silence“ von Simon & Garfunkel ein feinfühliges Lied über Abgeschiedenheit, Isolation und Entfremdung. Es geht um die Frage, warum Menschen voneinander abgeschnitten sind, obwohl sie in einer überfüllten Gesellschaft leben. Ein hoch aktuelles Thema!

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Der Folk-Song „Hallelujah“ von Leonard Cohen berührt seit 40 Jahren die Menschen. Der Songwriter hat einmal verraten, dass dieses Lied uns klar machen soll, dass es auch weltliche Dinge abseits der Religion gibt, die uns oder in uns ein „Hallelujah“ hervorrufen können.

Nadine Heck erzählte den Zuhörern, dass es ein Lied gibt, dass es ihr besonders angetan hat. Denn beim Lied „You ‘v got a friend“ von Carole King geht es um Freundschaft, gerade in schwierigen Zeiten. Auch hier wurde wieder ein aktueller Bezug hergestellt. „In schwierigen Zeiten gibt es nicht´s wertvolleres als Freunde an der Seite zu haben“, sagte sie.

Zugabe gefordert

Am Ende des Konzertes gab es langanhaltenden Beifall und die Zuhörer forderten eine Zugabe. Mit dem Beatles-Song „Hey Jude“ setzten Nadine Heck und Alfred Hottmann einen gelungenen Schlusspunkt. Das Publikum sang inbrünstig mit!

„Herzen erreicht“

Manfred Lauer bedankte sich bei den beiden Musikern mit einem Präsent. „Die Lieder erreichten nicht nur die Ohren, sondern auch die Herzen. Es ist Nadine Heck und Alfred Hottmann gelungen, die Stimmung der Lieder wiederzugeben- aber auch den eigenen Stil miteinfließen zu lassen“, so Manfred Lauer. hes

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