Götzingen

Großes Engagement der Bewohner

Ortsvorsteherin Daniela Gramlich über ihren Ort

Von 
mb
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Götzingen. Stadtteilwochen fünfter Teil: Ab Montag steht Götzingen im Mittelpunkt des Jubiläums „50 Jahre neue Stadt Buchen“. Wir haben Ortsvorsteherin Daniela Gramlich zu den Besonderheiten ihres Ortes befragt.

Was macht Ihren Stadtteil besonders, Frau Gramlich?

Daniela Gramlich: Götzingen ist ein Stadtteil mit einem reichhaltigen Angebot für Sport, Freizeit und Kultur. Insbesondere die Aktivitäten unserer Vereine und freiwilligen Gruppen sind dafür verantwortlich, dass für Jung und Alt, für Alteingesessene und Neubürger reichlich Begegnungsmöglichkeiten vorhanden sind. Zudem engagieren sich viele Bewohnerinnen und Bewohner freiwillig, indem sie Patenschaften für Grünanlagen übernommen haben oder sich für jahreszeitliche Gestaltungen von Plätzen verantwortlich zeigen.

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Welche Rolle spielt Ihr Stadtteil in der neuen Stadt Buchen?

Gramlich: Nach fünf Jahrzehnten in der neuen Stadt Buchen darf die Eingliederung trotz aller in Götzingen anfangs fraglos vorhandener Bedenken als erfolgreich gewertet werden. Das gesellschaftliche und kulturelle Leben gestaltet sich in Götzingen als drittgrößtem Stadtteil recht umfangreich, verbindet Jung und Alt sowie alle Gesellschaftsgruppen. Wir pflegen rege Verbindungen zu anderen Stadtteilen und zu Nachbargemeinden. Wegen der Nachbarschaftsgrundschule sowie der Kooperationen mit benachbarten Vereinen, wie dem VFL Eberstadt wachsen die Stadtteile immer mehr zusammen – ein wichtiger Schritt in die Zukunft.

Auf was dürfen sich die Menschen bei den Feierlichkeiten während der kommenden Woche in ihrem Ort besonders freuen?

Gramlich: Einheimische und Gäste dürfen sich am Samstag und Sonntag auf eine lockere Atmosphäre am Nächstweiher bei hoffentlich schönem Wetter freuen. Der Musikverein mit seinem Konzert am See und der Akkordeonverein sorgen für musikalische Unterhaltung. Zudem besteht die Möglichkeit, auf dem Blütenweg einmal „Getzi“ zu umrunden. Ein Beachvolleyballturnier und eine Dorfrallye am Samstag runden das Event rund um die Fit-am-See-Anlage ab.

Welches sind die in naher Zukunft dringlichsten Projekte, um Ihren

Stadtteil voranzubringen?

Gramlich: An erster Stelle stehen die Sanierung des Schulhofes und des katholischen Kindergartens. Die innerörtliche Bebauung muss ermöglicht und dringend vorangetrieben werden. Der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses ist mehr als notwendig. Erste planerische Überlegungen sind auf dem Weg.

Wie stellen Sie sich Ihren Stadtteil in zehn Jahren vor?

Gramlich: Götzingen ist weiterhin ein lebendiges Dorf mit einem vielfältigen Vereinsleben. Die Nachbarschaftsschule besteht weiter. Im Neubaugebiet „Koben III“ und im alten Ortskern ist neuer Wohnraum entstanden. Der aktuell geplante Dorfladen hat sich etabliert und trägt zur Nahversorgung bei. Durch den Glasfaseranschluss in ganz Götzingen gibt es für viele Menschen die Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten. mb

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