Buchen.
„Das war ein schöner, toller Markt“, stellte Oberschützenmeister Achim Schubert fest. „Nur das Wetter war fast zu gut.“ Ähnlich äußerten sich die Schausteller, die am Sonntagvormittag zum Abschlusspressegespräch gekommen waren. Bürgermeister Roland Burger dankte den Marktbeschickern für ihr Kommen.
„Das war ein hochsommerlicher Markt“, sagte Thorsten Goldbach vom Ringewerfen. „Wir haben nichts von Badisch Sibirien gemerkt.“ Buchen sei für ihn kein normales Volksfest, sondern wie ein Familienbesuch. „Es ist hier friedlich, es fällt kein böses Wort. Das ist nicht normal“, stellte er fest.
Georg Pilz vom „Breakdancer“ nahm zum ersten Mal am Schützenmarkt teil und will wiederkommen. „Jeder Zweite hat mich während des Aufbaus gegrüßt“, lobte er die Freundlichkeit der Buchener. Der Markt biete eine gute Mischung. Er lobte auch die Jugendlichen von Buchen, die „ganz entspannt“ seien. „Das ist wie Urlaub hier“, stellte er fest.
Anita Hirsch vom „Schlemmergrill“ war auch in diesem Jahr zufrieden mit dem Markt. Allerdings war auch ihr es viel zu heiß. Ihre Familie bereichert seit 60 Jahren den Schützenmarkt. Werner Baumeister von Messner-Gewürzen betrieb in diesem Jahr zum ersten Mal auch das „Nussparadies“. Während er mit dem Umsatz bei den Gewürzen sehr zufrieden war, seien gebrannte Mandeln wegen der Hitze weniger gut gelaufen. „Man fühlt sich hier wie daheim“, sagte er und lobte die Stadt und die Schützengesellschaft auch wegen ihrer Unterstützung während der Coronazeit.
„Das war eine ruhige Veranstaltung ohne Ärger“, betonte Anita Haas vom Autoscooter. Die Verbundenheit mit den Bürgern sei groß. „Nur eines können die Buchener nicht: weiße Schilder mit rotem Rand lesen.“ Immer wieder seien Autofahrer aufs Marktgelände gefahren. Wolfgang Boos vom Eisstand freute sich über einen guten Umsatz.
Christine Böhrer, Organisatorin der Kunstausstellung in der Stadthalle, lobte die Schützengesellschaft dafür, „unheimlich viel Werbung“ gemacht zu haben. Für sie war es der heißeste Schützenmarkt. In der Stadthalle seien die Temperaturen auf bis zu 30 Grad gestiegen. „Die Besucher kamen, kauften und waren sofort wieder weg“, stellte sie fest.
„Der Markt ist supertoll organisiert“, sagte Sabine Niederschweiberer. „Die Kunden sind nett und freundlich. Uns geht das Herz auf.“
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