Kommentar Wo ist der Pragmatismus in Bad Mergentheim?

Sascha Bickel zum Haushalt 2024 und den geplanten Baustellen

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Sascha Bickel
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Mit dem Ergebnis im Blick zu handeln und das Machbare auch aus Gesetzen und Vorschriften herauszuholen, dass wünschen sich viele in Bad Mergentheim. Man hört es immer wieder von Bürgern, Gästen und Einzelhändlern.

Ja, die Kurstadt steht vor großen Baustellen in den nächsten zehn Jahren – und in seiner Rede zum Haushalt 2024 betont selbst Oberbürgermeister Udo Glatthaar, dass die Stadt „unterstützt, wo sie kann“, um das Chaos nicht zu groß werden zu lassen. Allein es fehlt an deutlich sichtbaren Taten!

Der Räumungsverkauf des Modehauses Kuhn hat eindrucksvoll gezeigt, wie es gehen kann, wenn auch hier der Anlass keineswegs erfreulich war. Mit zusätzlicher Werbung an allen großen Zufahrtsstraßen wurde der Räumungsverkauf beworben. So etwas könnte man auch temporär den Geschäftsleuten anbieten, die gerade den Bagger direkt vor der Türe haben und blockierte Kundenwege aushalten müssen. Wie einfach wäre es zudem, die Überfahrt über den derzeit „toten“ Gänsmarkt von der Bahnhofstraße bis zur Holzapfelgasse mit Tempo 20 zu erlauben – wenigstens ein paar Wochen. . . aber nix zu machen. Oder? Es braucht innovative Ideen, lieber zeitlich begrenzt als gar nicht. Die Taten zählen. Worte sind genug gewechselt.

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Redaktion Stellvertretender Reporter-Chef; hauptsächlich zuständig für die Große Kreisstadt Bad Mergentheim