Bad Mergentheim. Für die SPD-Fraktion nahm erst Inge Basel zum Haushalt 2024 Stellung und als ihre Stimme versagte, setzte Jordan Murphy ihre Rede fort.
„Wir müssen auf Sicht wieder ausgeglichene Haushaltszahlen erarbeiten um weiter handlungsfähig zu bleiben“, sagte Basel und erklärte weiter, dass bei der Umsetzung des Rahmenplans für die Landesgartenschau es nach SPD-Meinung notwendig sei, „ein effektives Kostencontrolling zu integrieren. Denn: Es ist äußerst wichtig bei der Kostenentwicklung einen Gesamtüberblick zu behalten, um bei massiven Kostensteigerungen, welche sich bereits jetzt andeuten, rechtzeitig reagieren zu können und Priorisierungen vornehmen zu können.“
Basel verlangte auch bei größeren Baustellen und Verkehrsänderungen eine „gute und frühzeitige Beschilderung“, damit Einheimische und Auswärtige wüssten, was gelte und wohin man wie komme.
Jordan Murphy wertete danach die Digitalisierung und das neu geschaffene Organisationsmanagement im Rathaus als Chance, interne Arbeitsabläufe zu optimieren. Froh zeigte er sich, dass die Stadt nun auf SPD-Antrag hin, den Zustand aller Spielplätze ermitteln will. Für die Brauchtumspflege forderte er alles zu tun, damit der Martinsumzug wieder in gewohnter Form stattfinden kann und für die „Solymar“-Therme pochte er auf den vom Betreiber versprochenen „kostengünstigeren Kinder- und Familientag“.
Die Probleme bei der Unterstützung der Schulsozialarbeit sprach Murphy noch an, ehe er den Ausbau der Freiflächen-Photovoltaik begrüßte und bezahlbaren Wohnraum auf dem Rudolph-Areal verlangte.
In Zusammenarbeit mit Banken und Bauträgern würde die SPD gerne ein modernes Ärztezentrum entstehen sehen, genauso wie eine sinnvolle Weiterentwicklung beim leerstehenden Altenpflegeheim und im Bereich des ehemaligen Burger-Hauses am Marktplatz. Die „ärgerlichen Hängepartien“ müssten ein Ende haben. sabix/Archivbild: Sascha Bickel
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