Bad Mergentheim. Das Stadtwerk Tauberfranken war eines von fünf Unternehmen, das in der Kategorie „Handel und Dienstleistung“ beim diesjährigen Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg nominiert wurde.
Nun wurde das regionale Versorgungsunternehmen zusammen mit den anderen nominierten Unternehmen von Umweltministerin Thekla Walker bei einer festlichen Preisverleihung in Stuttgart mit einer Urkunde ausgezeichnet.
„Wir sind sehr stolz auf die Nominierung – auch wenn es für den ersten Platz leider nicht gereicht hat“, so Stadtwerk-Geschäftsführer Paul Gehrig.
„Das Thema Umwelt- und Klimaschutz und damit verbunden Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind beim Stadtwerk schon seit vielen Jahren eine tragende Säule. Die aktuelle Energiekrise macht den Einsatz für einen bewussten Umgang mit Energie in Unternehmen noch wichtiger“, betonte Gehrig anlässlich der Ehrung.
Insgesamt 53 Unternehmen hatten sich in diesem Jahr für den Umweltpreis beworben, 22 davon kamen in die Finalrunde, darunter auch das Stadtwerk Tauberfranken.
Die Nominierung erfolgte für die vielfältigen Klimaschutzaktivitäten des Stadtwerks. „Mit unserer Roadmap 2030 haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 klimaneutral zu sein. Dies bedeutet die Umstellung auf eine CO2-neutrale Energieversorgung sowie ein klimaneutraler Betrieb vor Ort. Wir sorgen für den regionalen Ausbau erneuerbarer Energien, regenerative Wärmeerzeugung sowie alternativer E-Mobilitätslösungen“, sagt Gehrig und erklärt weiter: „Dazu gehört die Schaffung einer E-Ladeinfrastruktur ebenso wie das Angebot von E-Carsharing in der Region. Um unsere Kunden bei der Energiewende aktiv zu unterstützen, bieten wir Fotovoltaikanlagen für Eigenheimbesitzer, Unternehmen und Kommunen, ebenso Energiedienstleistungen wie Energie- und Fördermittelberatung oder Contractinglösungen. Zusätzlich setzen wir uns für Insekten- und Artenvielfalt ein. Durch unser Stromprodukt ’Heimatstrom’ haben wir bereits 8000 Quadratmeter Fläche als dauerhafte Blüh- und Insektenwiesen gestaltet“, so Paul Gehrig abschließend.
Die Preise wurden in fünf verschiedenen Kategorien vergeben: Handwerk, Handel, Dienstleistung sowie Industrieunternehmen mit weniger beziehungsweise mehr als 250 Mitarbeitenden. sw
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