Wenn eine Sache mal auf Anhieb nicht so klappt: „Das fällt mir noch nicht so leicht, da mein Anspruch oft hoch ist. Aber aus solchen Dingen lerne ich. Ich habe die Erfahrung gemacht, manches macht man im Leben ein zweites Mal und hat dabei aus dem ersten Mal gelernt.“ Schwäche zeigen: „Es ist für mich eine Stärke, Schwäche zeigen zu können. Man sollte zum Beispiel auch die Größe haben zuzugeben, dass man einen Fehler gemacht hat. Denn es muss nicht immer der Schein gewahrt werden, dass alles perfekt ist.“ Geduld: „Schon wenn ich an roten Ampeln stehe, werde ich schnell ungeduldig. Und wenn ich unterwegs bin, heißt es oft in meine Richtung, ,laufe mal langsamer’. Warten fällt mir auch nicht leicht – aber ich arbeite an mir.“ Moderatoren-Tätigkeit: „Es wird von meinem Podcast „Auf ein Glas Wein mit . . .“ zusammen mit der Süddeutschen Zeitung in diesem Sommer eine vierte Staffel geben. Alles andere habe ich aber vorerst mal hinten angestellt. Das war bewusst eine klare Entscheidung, denn die Arbeit als Geschäftsführerin beim, VDP ist umfangreich und mein Terminkalender ziemlich voll, so dass dafür nicht mehr ausreichend Zeit ist.“ Abschalten: „Ich fahre nach Hause, treffen Familie, Freundinnen und Freunde. Es sind für mich die kleinen Momente, die ich genieße.“ Zukunftswünsche: „Ich wünsche mir Frieden und mehr Normalität unter den Menschen und dass sich die Gemüter mal wieder beruhigen. Doch die Zeit hat einem gelernt, nicht mehr so viel vorauszuplanen. Es ist eine wirre Welt gerade.“
Klaus T. Mende
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