Jahreshauptversammlung

SV Wachbach steht ein ganz besonderes Jahr bevor

Zum einen feiert der Verein sein 75-jähriges Bestehen, zum anderen endet die Bezirksliga Hohenlohe nach 50 Jahren

Von 
SH
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Wachbach. Bei der 74. Jahreshauptversammlung ging der zweite Vorsitzende Wolfgang Tittl auf die bevorstehenden Großereignisse ein, die beim SV in Form des Vereinsjubiläums und der Auflösung der Bezirksliga Hohenlohe anstehen. Beide sollen am 11. Mai mit einem Festabend gebührend gefeiert werden.

Alle aktuellen und ehemaligen Spieler, die den SV Wachbach über die vergangenen 50 Jahre ununterbrochen in Hohenlohes höchster Spielklasse vertreten haben, sollen eingeladen werden. Dies stelle eine ganz besondere und einmalige Leistung dar, die der SV Wachbach vollbracht habe.

In seinem Geschäftsbericht ging der Vorsitzende Hermann Dehner auf die zahlreichen Events und Arbeitseinsätze ein. Dehner lobte das Engagement und bedankte sich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern. Bei den baulichen Maßnahmen wurde von Dehner der Küchenumbau in Eigenleistung hervorgehoben, welcher über die Wintermonate erfolgte und pünktlich zur Rückrunde fertiggestellt werden konnte. Alle Baumaßnahmen liefen mittlerweile über das Bauteam, welches aus Handwerkern bestehe und somit ideale Voraussetzungen mitbrächte.

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Schriftführer Sven Hübner berichtete über die Ausschusssitzungen und deren Inhalte. Die monatlich stattfindenden Sitzungen seien von den 15 Ausschussmitglieder sehr gut und vor allem sehr engagiert besucht worden. „Die Fertigstellung des Kioskumbaus war bei den Arbeitseinsätzen im abgelaufenen Vereinsjahr hervorzuheben“, so Hübner. Auch die Zugänglichkeit des Defibrillators sei dem Verein wichtig gewesen und so sei sich um die Unterbringung im Außenbereich am Parkplatz gekümmert worden, damit im Notfall schnell gehandelt werden könne. Bei den Events ging der Schriftführer auf das Kinder-Ostercamp sowie das Sportfest mit Jugend- und Elfmeterturnier ein.

Verein steht gut da

Einen ausführlichen Kassenbericht brachte, wie gewohnt, Finanzverwalter Gerhard Dörner vor. Trotz der baulichen Maßnahmen stehe man gut da, was natürlich auch den erfolgreichen Events geschuldet sei. Der Kassenbericht war von den Kassenprüfern Erhard Schopf und Simon Kißling ohne Beanstandung geprüft worden und so schlug Simon Kißling die Entlastung vor.

Jan Thomas und Philipp Volkert hatten in diesem Jahr Premiere, da sie erstmals als Abteilungsleitung der Aktiven berichteten. Sportlich war man in der vorangegangenen Saison 2022/2023 wieder sehr erfolgreich. Die erste Mannschaft belegte den 2. Tabellenplatz und durfte dadurch in der Aufstiegsrelegation gegen Pleidelsheim antreten. Das Spiel wurde bekanntlich verloren, aber zeige wiederholt, dass man eine hervorragende Arbeit beim SV Wachbach mache und deshalb zurecht in der Bezirksliga Hohenlohe oben mitspielte.

Bei der 2. Mannschaft, welche in der Vorsaison aufgestiegen war, sei es vor allem eine tolle Rückrunde gewesen, die der Mannschaft am Ende einen Nichtabstiegsplatz in der Kreisliga A3 sicherte. In der aktuellen Saison könne die 1. Mannschaft in der Bezirksliga Hohenlohe wieder am Erfolg der letzten Saison anknüpfen. Weniger erfolgreich verläuft die Saison der zweiten Mannschaft, die momentan das Tabellenende der Kreisliga A3 ziert.

Philipp Volkert ging in seinem Ausblick auf die Änderungen in der neuen Saison ein. Zum einen wird es Trainerwechsel in beiden Mannschaften geben, zum anderen werde durch die Bezirksreform die Bezirksliga Hohenlohe nach 50 Jahren aufgelöst. Das bedeute für den SV Wachbach, dass man sich für die neue Bezirksliga Franken qualifizieren und somit mit anderen Gegnern messen müsse.

100 Kinder im Einsatz

Über den Jugendfußball gab Abteilungsleiter Steffen Puchler einen Überblick. Erfreulich sei, dass man von den Bambini bis zur A-Jugend Mannschaften im Spielbetrieb habe und ab der E-Jugend in der Spielgemeinschaft mit Althausen/Neunkirchen zusammenspiele. „Vom SV Wachbach sind etwa 100 Kinder im Einsatz und ein Großteil der Jugendtrainer stammt derzeit aus den eigenen Reihen“, so Puchler. Sehr gut sei in der Saison 2022/2023 das Abschneiden der B-Jugend gewesen, die mit ihrem Trainerteam Steffen Markert und Andreas Koch erst im Pokalfinale besiegt werden konnte. Beim Ausblick in die kommende Runde sprach Puchler die Trainersituation an, welche eine Herausforderung darstelle. Einige Trainer stünden nicht mehr zur Verfügung und müssten ersetzt werden. „Gemeinsam mit Althausen/Neunkirchen wird jedoch an einer Lösung gearbeitet“, betonte Puchler.

Von den Alten Herren berichtete Abteilungsleiter Theo Scheidel über die zahlreichen Arbeitseinsätze und Aktivitäten. Nahezu alle Arbeitseinsätze würden über die Mitglieder der AH laufen, so auch der kürzlich erfolgte Umbau der Küche. Laut Scheidel komme man hier auf 50 „Trainingseinheiten“ pro Jahr an welchen gewalkt, geradelt oder das Sportabzeichen abgelegt würde.

Auf die Tennisabteilung ging Abteilungsleiter Gerhard Mühleck ein. Die Mitgliederzahl sei mit 70 Mitgliedern relativ konstant. Derzeit nähme nur eine Damenmannschaft am Spielbetriebt teil, daher stünde hier vor allem der Trainingsbetrieb im Vordergrund. Die älteste Abteilung beim SV Wachbach ist die Aktive Freizeitsportgruppe, da deren Mitglieder 70 Jahre aufwärts sind. Norbert Hüttl informierte als Abteilungsleiter über deren Aktivitäten und den Trainingsabend, der jeden Freitag stattfindet.

Die Berichte und Informationen über die Gruppierungen Frauengymnastik, Fitness-Frauen, Mädchenturnen, Kinderturnen, Mutter-Kind-Turnen und Bauchtanz wurden gemeinsam vorgetragen. Martin Mühleck berichtete über die Tischtennisabteilung, welche sich immer montags in der „Alten Turnhalle“ zum Training trifft. 2023 konnte diese einen Vergleichswettkampf durchführen, welcher allerdings laut Mühleck verloren wurde.

Von den Mitgliedern gab es keine Einwände und so wurde die Entlastung des Vorstands einstimmig vollzogen.

Festabend

SV-Mitglied und Schiedsrichter-Obmann Julian Scheidel berichtete noch über die für den SV Wachbach pfeifenden neun Schiedsrichter und gab einen Blick in die Zukunft.

Wolfgang Tittl gab abschließend noch einen Überblick zum Programm des Festabends am 11. Mai, welcher aus Platzgründen im Dorfgemeinschaftshaus in Neunkirchen stattfinden wird. SH

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