Einzelhandel

Stadt äußert sich detailliert zu Vorwürfen

Reaktion auf Schließung Juwelier Schmidt

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stv/sabix
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Bad Mergentheim. Die Stadtverwaltung weist die Vorwürfe, die im Rahmen der Berichterstattung zur Schließung von Juwelier Schmidt am Marktplatz gegen sie erhoben wurden, mit Nachdruck zurück.

Lorena Klingert, die stellvertretende Pressesprecherin der Stadt, erklärt gegenüber den FN, dass die Vorwürfe der Geschäftsinhaberin bezüglich der Platzierung von Ständen und der Einschränkung ihrer Schaufenster während des Weihnachtsmarkts „aus städtischer Sicht unverhältnismäßig“ seien. Denn: „Ein Weihnachtsmarkt ohne Hütten und Stände ist schlicht nicht möglich. Die Platzierung dieser führt zu zeitlich begrenzter Einschränkung der Sichtbarkeit von Schaufenstern. Daher ist die Verwaltung bemüht, die Belastungen für den einzelnen Unternehmer so gering wie möglich zu halten. Es werden alle Eingänge und soweit möglich, die Hälfte oder gar ein Großteil der Schaufenster frei gehalten.“ Dass es einige Tage nur eine Hütte genau vor dem Juwelier-Geschäft gab, habe mit der Unterbrechung der Aufbauarbeiten durch den Bauhof zu tun gehabt, weil kurzfristig der Winterdienst im Stadtgebiet Vorrang hatte.

Bezüglich des Sicherheitsabstandes der Hütte zum Schaufenster habe es Rücksprachen auch mit der Polizei gegeben, ein Verstoß gegen Vorschriften habe es nicht gegeben.

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Und zur Platzierung von Werbeschildern betont Klingert: „In einem Schreiben von Anfang Dezember 2023 wurde die Inhaberin vom Ordnungsamt drauf hingewiesen, dass sich der vor ihrem Ladenlokal abgestellte Werbeständer auf öffentlicher Verkehrsfläche befindet. Dies wurde im Rahmen des Fußgängerverkehrschecks sowie weiterer Verkehrssicherheitsüberprüfungen und Begehungen festgestellt.“ Das Schild sollte dort entfernt werden und man bot ihr an, „dass sie ihren Kundenstopper an anderer geeigneter, öffentlicher Stelle aber wieder platzieren könne und dazu eine allgemeingültige und gebührenpflichtige Sondernutzungserlaubnis beantragen könne“, so wie andere auch. Dies sei aber nicht genutzt worden.

Laut Pressesprecherin Klingert bedauert die Stadt die fehlende Gesprächsbereitschaft aufseiten der Geschäftsinhaberin, da die Stadt stets bestrebt sei, im Dialog Lösungen zu finden. stv/sabix

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