Bad Mergentheim. Zu den geäußerten Vorwürfen von „Juwelier Schmidt“-Inhaberin Evelyne Schmidt äußerte sich die Stadtverwaltung auf FN-Anfrage. „Die Stadt Bad Mergentheim bedauert, dass ein alteingesessenes Traditionsunternehmen, noch dazu in prominenter Lage auf dem Marktplatz, schließt“, erklärte die stellvertretende Pressesprecherin Lorena Klingert.
Dass als Grund der Weihnachtsmarkt genannt werde, sei jedoch nicht nachvollziehbar. Dieser generiere die für Geschäftsinhaber so wichtige hohe Passantenfrequenz – laut Klingert während des Weihnachtsmarktes drei mal so hoch wie gewöhnlich. „Ein Weihnachtsmarkt ohne Hütten und Stände ist schlicht nicht möglich. Die Platzierung dieser führt zu zeitlich begrenzter Einschränkung der Sichtbarkeit von Schaufenstern“, so Klingert weiter.
„Die Aussage ’Die Stadt arbeitet für sich selbst, aber nicht für uns’ weisen wir klar zurück. Bad Mergentheim hat [...] zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um den Einzelhandel in der Innenstadt zu unterstützen“, bezog Klingert zum geäußerten Vorwurf Stellung. Die Stadt unterstütze den Einzelhandel mit verschiedenen Maßnahmen wie etwa dem kostenfreien Parken über zwei Stunden am Wochenende oder verschiedenen Veranstaltungen. sr
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