Abschlussfeierlichkeiten

„Pflege ist ein Beruf von Menschen für Menschen“

14 Absolventinnen und Absolventen feiern Examen. Großes Lob für den Ausbildungskurs.

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ckbm
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Examensfeier im Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim: 14 junge Pflegekräfte freuen sich über den Abschluss ihrer Ausbildung. © ckbm

Bad Mergentheim. Im Bildungszentrum am Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim haben jetzt 13 Auszubildende ihr Examen zum Gesundheits- und Krankenpfleger abgelegt, eine weitere Schülerin hat die Ausbildung zur Altenpflege erfolgreich abgeschlossen. Um eine Anschlussstelle müssen sie sich keine Sorgen machen: Sie sind gesuchte Fachkräfte und haben alle eine Stelle sicher, im Caritas-Krankenhaus werden zehn von ihnen übernommen.

Mit einer glatten 1,0 in allen Prüfungsbereichen sorgte Annika Striffler für die Traumnote.

Großes Lob hatte Pflegedirektor Frank Feinauer bei der Examensfeier in der Aula des Caritas-Krankenhauses für den gesamten Kurs 19-22. „Ich habe in all den Jahren noch nie einen so aufmerksamen, wissbegierigen und konstruktiven Kurs erlebt, wie Sie. Mit Ihnen zu diskutieren, bei Ihnen zu unterrichten, war ein Genuss, und ich freue mich, dass so viele von Ihnen bei uns im Caritas-Krankenhaus bleiben.“ Er gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zum bestandenen Examen und wünschte ihnen weiterhin viel Energie, Durchhaltevermögen und die Offenheit für Neues. „Pflege ist ein Beruf von Menschen für Menschen. Wir brauchen Menschen wie Sie, damit wir gemeinsam für eine gute Pflege arbeiten können.“

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Der besondere Charakter der Klasse – trotz der Ausnahmesituation durch die Corona-Pandemie – wurde von allen Rednerinnen und Rednern bei der Examensfeier hervorgehoben. „Ich habe selten in einer Notenkonferenz die Note eins so oft gehört, wie bei diesem Kurs; sie sind eine herausstechende Klasse“, betonte der Leiter des Caritas-Bildungszentrums Norbert Stolzenberger. „Trotz aller Belastungen durch die ständig wechselnden Corona-Vorgaben haben Sie viel geleistet und waren dabei immer lösungsorientiert.“ Dies betreffe nicht nur die fachlichen Kenntnisse. „Ihre persönliche Haltung, die Sie im Umgang mit Patienten, Bewohnern und Kollegen einbringen, ist entscheidend.“ Er dankte den Absolventen zugleich für ihre positiven Rückmeldungen zum Caritas-Bildungszentrum. „Ich freue mich, dass Sie uns bescheinigen, dass uns der einzelne Mensch wichtig ist.“ Gemeinsam dankten Pflegedirektor Frank Feinauer und Norbert Stolzenberger allen Lehrkräften am Bildungszentrum sowie speziell den Praxisanleiterinnen und -anleitern auf den Stationen für ihren Einsatz bei der Ausbildung.

Diesem Dank schloss sich auch die Klassenlehrerin Ruth Herrmann an. Sie unterstrich in ihrer Rede das große Gemeinschaftsgefühl der Klasse: „Ihre Diskussionsfreude, Ihre Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme ist besonders.“ Sie verwies außerdem auf die erfolgreich umgesetzte Schulstation. „Sie haben gezeigt, kritisch zu denken, Verantwortung zu übernehmen und Patienten fachlich korrekt und einfühlsam zu betreuen. Bleiben Sie weiter so kritisch, offen und konstruktiv, wie ich Sie erlebt habe.“

Im Namen der Absolventen ließen Matthias Teichmann und Alexandra Thymoreit die drei Jahre der Ausbildung Revue passieren. „Wir hatten einen tollen Zusammenhalt und konnten uns immer aufeinander verlassen“, betonten die beiden Klassensprecher. „Bei Problemen waren die Lehrer, allen voran unser „gute Seele“ Frau Herrmann immer für uns da. Danke an alle, die uns in den drei Jahren begleitet haben.“ Alle Absolventen erhielten als Erinnerung an ihre Ausbildung im Caritas-Bildungszentrum eine Brosche mit dem flammenden Kreuz des Caritas-Verbandes.

Zum letzten Mal wurde mit der Klasse 19-22 der Abschluss „Gesundheits- und Krankenpflege“ erreicht. Seit dem Jahr 2020 gibt es die neue „generalistische“ Pflegeausbildung: Diese vereint die früher getrennten Ausbildungszweige Altenpflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege. Alle Pflege-Auszubildenden werden seither gemeinsam unterrichtet, dazu kommen abwechslungsreiche Praxiseinsätze in verschiedenen Abteilungen im Krankenhaus, in der Kinderklinik, in Seniorenheimen und bei ambulanten Pflegediensten.

Die Ausbildung dauert wie bisher drei Jahre und schließt erstmals 2023 mit der Berufsbezeichnung „Pflegefachfrau“ beziehungsweise „Pflegefachmann“ ab. Die erfolgreichen Absolventen: Mammadou Siré Baldé (Bad Mergentheim); Isabelle Burger (Bad Mergentheim); Laura De Luca (Buchen); Mirjam Hörner (Blaufelden); Maike Langer (Lauda-Königshofen); Lea Celine Reinhart (Tauberbischofsheim), Christina Schmitt (Weikersheim); Jeanny-Michelle Schulz (Boxberg); Marc Sinera (Simprechtshausen); Evelina Stoy (Werbachhausen); Annika Sophie Striffler (Note 1,0, Niederstetten); MatthiasTeichmann,(Assamstadt); Alexandra Thymoreit (Krautheim). ckbm

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