Sterbebegleitung

Niemand soll alleine sterben

Neue Ausbildungskurse

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Bad Mergentheim/Lauda-Königshofen. Sie schenken ihre Freizeit schwerkranken und sterbenden Menschen und begleiten sie auf ihrem Weg. Der „Ökumenische Hospizdienst“ beginnt im Januar 2024 einen neuen Ausbildungskurs.

Die Räume Bad Mergentheim und Lauda-Königshofen sind der Einsatzbereich des Ökumenischen Hospizdienstes (mit Sitz in der Bad Mergentheimer Schillerstraße 20).

Die Hospizkoordinatorinnen und Palliativ-Care-Fachkräfte Sabine Strommer, Stefanie Herz und Christine Stumpf leiten von dort aus die ehrenamtlichen Einsätze für Menschen, die man nicht allein lassen darf – zu Hause und in stationären Einrichtungen, unabhängig von Religion, Nationalität und sozialer Herkunft.

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Angehörige, Freunde und nahestehende Personen können ebenfalls unterstützt werden – auch über den Tod hinaus. Der Bedarf wächst ständig, neue Mitarbeiter werden dringend gebraucht.

Besuche bei Sterbenden

Einen neuen Ausbildungskurs bieten die Koordinatorinnen Stefanie Herz und Christine Stumpf Anfang 2024 an. Er findet statt an den vier Wochenenden 19./20. Januar, 2./3. Februar sowie 1./2. und 15./16. März, jeweils freitags von 14 bis 20 Uhr und samstags von 9 bis 16 Uhr. Nach den ersten beiden Kursteilen gibt es ein individuell zu vereinbarendes Praktikum in einem Pflegeheim.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Kurses haben die Teilnehmer die Qualifikation zu Besuchen bei Sterbenden und Schwerkranken.

Sie sollen dort einfach Zeit haben, zuhören können oder je nach Gesundheitszustand auch einen Spaziergang mitmachen. Pflege gehört nicht zu ihren Aufgaben. Ein regelmäßiger Austausch mit anderen Hospizmitarbeitern und Supervision wird ihnen auch angeboten.

Bedarf steigt

Auch Rentnerinnen und Rentner, die bei Bedarf ohne Zeitverzug einen Einsatz beginnen können, sind hoch willkommen. „Der Bedarf steigt – im Interesse der Schwerkranken und Sterbenden wollen wir ihm gerecht werden“, so die Koordinatorinnen.

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