Freiwillige Feuerwehr Bad Mergentheim

Mit Teamarbeit zum Leistungsabzeichen

Elf Feuerwehrleute verschiedener Abteilungen absolvierten Ausbildung

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Elf Bad Mergentheimer Feuerwehrfrauen und -männer legten das bronzene Leistungsabzeichen ab. © Feuerwehr

Bad Mergentheim. Elf Feuerwehrfrauen und -männer mehrerer Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Bad Mergentheim haben kürzlich das Leistungsabzeichen in Bronze auf dem Gelände der Feuerwehr Kühlsheim erfolgreich abgelegt. Die Ausbildung wurde von der Abteilung Löffelstelzen durchgeführt und organisiert. Verstärkung wurde von den Abteilungen Stadt, Markelsheim und Stuppach durch jeweils eine Person gestellt.

Das Abzeichen belegt nicht nur die Fähigkeiten und Kenntnisse der Feuerwehrleute, sondern ist auch ein Beweis für die intensive und erfolgreiche Vorbereitung. Über zehn Wochen hinweg wurde hierfür regelmäßig trainiert.

Die Übungen umfassten nicht nur grundlegende Techniken eines Feuerwehreinsatzes wie den Aufbau eines Löschangriffes, sondern erforderten auch spezifisches Können wie unter anderem die korrekte Handhabung einer tragbaren Steckleiter oder eine Personenrettung.

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Ein zentraler Punkt der Vorbereitung und der Prüfung war die Teamarbeit. Gerade beim Feuerwehrdienst ist eine gute, effektive Zusammenarbeit unerlässlich, um schnelle und professionelle Hilfe leisten zu können.

Diese funktionierende Teamarbeit wurde bei der Abnahme des Leistungsabzeichens deutlich. Unter realistischen Bedingungen galt es, einen Löschangriff aufzubauen und mit zwei Rohren ein simuliertes Feuer zu bekämpfen. Dabei wurde das schnelle und präzise Arbeiten mit Schlauchleitungen und Strahlrohren bewertet.

Des Weiteren musste eine Person aus dem ersten Obergeschoss über eine tragbare Steckleiter, gesichert durch einen Rettungsknoten und einen Halbmastschlag, gerettet werden. Dies konnte nur durch eine präzise Ausführung der Knoten gewährleistet werden, was eine weitere Schwierigkeit darstellte.

Doch nicht nur die richtige Durchführung der Aufgaben wird durch die Schiedsrichter bewertet, sondern auch die Dauer der Leistungsübung spielte eine entscheidende Rolle. Sie ist nämlich auf die Dauer von sieben Minuten begrenzt. Das simulierte Feuer, dargestellt durch eine Fallklappe, musste bereits nach drei Minuten gelöscht sein. Diese Anforderungen stellten für das Team, bestehend aus elf Feuerwehrleuten, kein Probleme dar. Die Abnahme erfolgte mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser der Abteilung Löffelstelzen in Gruppenstärke. Diese besteht immer aus neun Personen. Somit konnten zwei Leistungsübungen durchgeführt werden. Zur ersten Gruppe gehörten: Bernd Lehle, Manuel Baumann, Aurelian Lehle, Paul Müller, Christina Ott, Florian Ott, Eva Salch (alle Abteilung Löffelstelzen), Mariella Ehrmann (Abteilung Stadt) und Leonie Stilling (Abteilung Markelsheim), bei der die Gesamtzeit 5:45 Minuten betrug.

Teilnehmer der zweiten Gruppe waren Bernd Lehle, Bernhard Siedler, Aurelian Lehle, Paul Müller, Christina Ott, Florian Ott, Eva Salch (alle Abteilung Löffelstelzen), Tim Maurer (Abteilung Stuppach) und Leonie Stilling (Abteilung Markelsheim). Deren Gesamtzeit lag bei 5:50 Minuten.

Als Gruppenführer fungierte Abteilungskommandant Bernd Lehle in beiden Leistungsübungen. Als Maschinisten waren jeweils Manuel Baumann und Bernhard Siedler tätig. Die Besetzung aller anderen Positionen wurden erst vor Ort durch das Los entschieden.

Der gelungene Übungstag wurde durch die Übergabe einer Urkunde sowie der bronzenen Anstecknadel abgerundet. Sie wurde von Kreisbrandmeister Andreas Geyer überreicht.

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