Die Mischung macht’s – dies trifft auch auf dem Weg hin zu mehr Klimaneutralität im deutschen Straßenverkehr zu. Wer nur auf ein Pferd setzt, läuft Gefahr, sich zu vergaloppieren.
Es ist zu begrüßen, dass sich die Teilnehmer an der ersten Sondierungsrunde zur Wasserstoff-Allianz in Edelfingen auf die Fahne geschrieben haben, den Worten auch Taten folgen lassen zu wollen. Sie nehmen das Heft des Handelns jetzt selbst in die Hand und sind bestrebt, Hydrogen betriebene Kraftfahrzeuge auf den Straßen des Kreises salonfähig zu machen.
Gut finde ich, dass die Sondierer behutsam starten wollen, und der Fokus zunächst auf der Umrüstung von Lastwagen und Bussen liegen soll. Denn wer klein anfängt, kann am Ende durchaus Großes bewirken.
Den Machern bleibt zu wünschen, dass sie sich nicht von ihrem Weg abbringen lassen und erfolgreich vorankommen. Wenn es gelingt, den Wasserstoffantrieb als wesentlichen Teil des künftigen Energiemixes, zu dem E-Mobilität und E-Fuels gehören, dauerhaft zu etablieren, wäre viel erreicht. Natur und Umwelt würden’s übrigens allen danken.
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Fränkische Nachrichten Plus-Artikel Klimaneutralität im Straßenverkehr: Worten sollen Taten folgen
Klaus T. Mende zur im Kreis geplanten Wasserstoff-Allianz