Althausen. Zur Jahreshauptversammlung trafen sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr im Gerätehaus. Nach der Begrüßung fasste Abteilungskommandant Klaus-Peter Hopf und Schriftführerin Ann-Sophie Riegler die Ereignisse 2023 nochmals zusammen.
Hopf stellte weiter fest, dass sich die Stärke seiner aktiven Mannschaft minimal verändert habe. Durch den Wegzug aus Althausen seien zwei Mitglieder verabschiedet worden, jedoch sei Fabienne Deeg, in die aktive Wehr gewechselt.
Für besondere Leistungen wurden Andreas Hehr und Tobias Mertens als Gerätewarte mit einem Präsent geehrt. Udo Volkert, Kommandant der Altersabteilung, erhielt ebenfalls eine Anerkennung für seine Arbeit. Weiter wurden auch Schriftführerin Ann-Sophie Riegler und Kassierer Thomas Voigt für die Ausführung ihrer Aufgaben ausgezeichnet.
Für 25-jährigen Dienst bei der Wehr wurde Christian Kimmelmann mit einem Präsentkorb geehrt. Zudem gab es zwei Beförderungsurkunden zu überreichen. Mit Abteilungskommandant Hopf wurden durch Karl-Heinz Barth, Kommandant der Gesamtfeuerwehr, Maximilian Egner zum Oberlöschmeister und Franziska Walter zur Hauptfeuerwehrfrau befördert.
Nachfolgend sprach der Abteilungskommandant Jugendwart Dirk Waldmann und seinem Ausbildungsteam seinen Dank für die Arbeit aus. Ihr Einsatz sei die Zukunft der gesamten Feuerwehr. Dann richtete er sich direkt an die Jugendwehr und lobte Interesse und Übungsbereitschaft.
Der Rückblick auf 2023 startete mit der Bilanz der geleisteten Übungen. Insgesamt fanden 20 Übungen statt, darunter auch welche mit den befreundeten Wehren Stuppach und Dainbach.
Um auch 2023 die Kameradschaft zu pflegen, wurden folgende Veranstaltungen besucht und durchgeführt: Neben der Ausrichtung der Rosenmontagsfeier im Gerätehaus, der Skiausfahrt, dem Besuch einiger Feste anderer Wehren, folgte die Wehr im März auch der Einladung der Abteilung Stuppach für eine Brauereibesichtigung in Riedbach.
Im Mai fand die Vatertagswanderung statt. Alle Teilnehmer erwartete eine Wanderung rund um Althausen. Ziel war das eigene Gerätehaus. Im September nahm die Althäuser Feuerwehr an der Großübung der Kernstadt in Markelsheim teil. Neben der Hälfte aller Abteilungen waren auch die Vegetationsbrandgruppe und das THW Igersheim involviert. Im Dezember fand das Schlachtfest statt.
2023 wurde die Abteilung Althausen zu einem Einsatz alarmiert. Hierbei handelte es sich um den Flächenbrand einer Böschung und angrenzendem Acker auf der Gemarkung Schweigern.
Aus dem Bericht des Jugendwartes Dirk Waldmann ging hervor, dass sich die 21 Mädchen und Jungen mit ihren Ausbildern Thomas Voigt, Sally Müller, Amelie Riegel und Manuel Zink zu 17 Übungsabenden trafen. In den über 1700 Stunden der Mitglieder der Jugendfeuerwehr wurden neben den regelmäßigen Übungsabenden auch zahlreiche Veranstaltungen besucht und eigene Aktionen durchgeführt.
Im Mai ergriff die Jugendfeuerwehr wieder die Initiative, um auf sich aufmerksam zu machen, und bot den Besuchern des Maibaumfestes eine tolle Schauübung. Aber auch das Schwimmbadfest bot der Jugendwehr eine Gelegenheit für Öffentlichkeitsarbeit.
Neben der Christbaumsammelaktion, der „Aktion saubere Umwelt“ und der Teilnahme am Löffelstelzer Feuerwehrlauf fand auch wieder eine 24-Stunden-Übung statt. Des Weiteren wurde wieder ein neues Feuerwehrabzeichen erarbeitet. Im November durfte sich die Jugendwehr auch wieder zu einem Ausflug aufmachen. Es ging nach Würzburg in eine Trampolinhalle.
Abschließend berichtete Dirk Waldmann, dass ein Mitglied der Jugendwehr den Rücken zugekehrt habe, dafür aber wegen vorbildlicher Teilnahme an den Übungen acht Kinder und Jugendliche geehrt worden seien: Fabienne Deeg, Julian Deeg, Finn Dietrich, Luisa Freund, Noah Freund, Paul Kaiser, Finja Pollok und Jannis Pollok.
Thomas Voigt verlas im Anschluss den Kassenbericht. Jürgen Hahn und Tobias Mertens bescheinigten eine einwandfreie Buchführung, die von Ortsvorsteher Oliver Adelmann beantragte Entlastung war einstimmig.
Oliver Adelmann stellte fest, dass auch 2023 die eigene Gemeinde Glück hatte und die Althäuser Wehr zu keinem größeren Einsatz gebraucht worden sei. Dennoch sei die Wehr ein unverzichtbarer Bestandteil des Rettungswesens und des Sicherheitskonzeptes einer Gemeinde.
Am Ende ging er auch auf die gute Zusammenarbeit mit Karl-Heinz Barth ein, mit dem die Feuerwehr seiner Ansicht nach einen loyalen Kommandanten habe, der vor allem die einzelnen Abteilungen in den Ortsteilen sehr schätzt und sich für diese in der Kernstadt stark macht. Er verabschiedete sich im Anschluss offiziell von Karl-Heinz Barth, der voraussichtlich im Spätsommer den Ruhestand antreten wird.
Karl-Heinz Barth zeigte sich beeindruckt von der personellen Stärke der Wehr. Vor allem die Jugendgruppe sei das Aushängeschild der Abteilung, die bereits schon seit Jahrzehnten in dieser Form und diesem Ausmaß bestünde. Im Anschluss berichtete Barth über verschiedene Neuerungen zur technischen und persönlichen Ausrüstung.
Mit einem Ausblick auf das restliche Jahr beendete Kommandant Klaus-Peter Hopf die Hauptversammlung. ari
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