TSV Althausen-Neunkirchen

Fußballer schwelgten in Erinnerungen

50-Jahr-Jubiläum mit Festakt gefeiert. Verein wirke als „Brückenbauer und integrative Kraft“

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Für bis zu 600 Einsätze im Trikot ihres Vereins wurden geehrt (von links): Johannes Schmitt (300), Vorsitzender Sebastian Ley (200), Tobias Schirmer (200), Philipp Schmitt (200), Martin Ulmrich (200), Florian Scholze (300), Matthias Dietrich (500), Abteilungleiter Matthias Korb (600) und stellvertretender Abteilungsleiter Holger Saller, der die Ehrungen vornahm. © TSV Althausen-Neunkirchen

Althausen. Einen Abend voller Erinnerungen erlebten die Besucher des Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Fußballer des TSV Althausen-Neunkirchen in der Turn- und Festhalle Althausen. Mehrere Generationen von Fußballern und Funktionsträgern kamen zusammen, um sich an die gemeinsam erlebten Jahre zu erinnern.

Abteilungsleiter Matthias Korb freute sich über die Ehrengäste sowie die aktuellen und ehemaligen Fußballer. Nach dem Totengedenken tauschte man beim Essen erste Erinnerungen aus.

In der mit alten Trikots und Trainingsbekleidung dekorativ geschmückten Festhalle eröffnete Sebastian Ley, Vorsitzender des TSV, die Reihe der Festredner. Viele Helfer, Funktionsträger und Spieler hätten in 50 Jahren der Fußballabteilung viel Zeit und Engagement gewidmet. Der Verein wirke als Brückenbauer und integrative Kraft zwischen den Menschen. Begeisterung, Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit seien die Grundlage für ein funktionierendes Vereinsleben. Besonderen Lob hatte Ley für das Organisationsteam um Florian Scholze und Abteilungsleiter Matthias Korb, die den Festabend organisiert hatten und auch für die weiteren Feierlichkeiten im Sommer verantwortlich zeichnen. Bürgermeister-Stellvertreter Andreas Lehr übermittelte die Grüße der Stadt und unterstrich die Wichtigkeit des Zusammenhalts zwischen Ortschaften und Verein. Erübermittelte auch Grüße vom Patenverein TSV Markelsheim und übergab ein Geschenk der Stadt. Der Althäuser Ortsvorsteher Oliver Adelmann erinnerte an die Leidenschaft, Freude und Trauer beim Fußballsport. Er sei Treffpunkt für Menschen und Möglichkeit zum Austausch. Er lobte wie zuvor auch Andreas Lehr die Jugendarbeit im Verein, der die Integration und die Lebenserfahrung junger Menschen fördere. Die Ehrenamtlichen bildeten das Rückgrat des Vereins.

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Für den erkrankten Neunkirchener Ortsvorsteher Josef Wülk war sein Stellvertreter Stefan Herkner gekommen. Er hob die geschaffenen Werte wie Gemeinschaftsgefühl und Verbundenheit zwischen den beiden Ortschaften hervor. Seine Zukunftswünsche galten dem weiteren Zusammenhalt und sportlichem Erfolg.

In Vertretung des Sportkreisvorsitzendem Volker Silberzahn ergriff Sportkreis-Jugendleiter Reinhold Balbach das Wort. Da der verein auf die große Anzahl von über 200 jugendlichen Mitgliedern verweisen könne, erhalte der TSV einen entsprechenden Zuschuss für Jugendarbeit. Sein Lob galt den Übungsleitern und Ehrenamtlichen. Balbach überreichte ein Geschenk und verlieh er den verdienten Funktionären der Tennis-Abteilung Kathrin Lauer, Martin Lauer und Verena Brünner die WLSB-Ehrennadel in Bronze.

Vom WFV-Bezirksvorstand war Jugend-Staffelleiter Karl Ruck nach Althausen gekommen. Er übermittelte die Grüße vom WFV-Vorsitzenden Matthias Schöck und wies auf die gute Jugendarbeit in der Abteilung und der guten Zusammenarbeit mit dem Bezirk hin. Er überreichte einen Ball und Geldgeschenk sowie eine WFV-Plakette für das Jubiläumsjahr. Anschließend zeichnete Ruck die langjährigen Jugendtrainer Jannik Götz, Philipp Schmitt, Johannes Schmitt, Martin Ulmrich und Manuel Zink mit der Jugendleiter-Ehrennadel in Bronze aus. Als letzten Programmpunkt ging Matthias Korb auf die 50 Jahre der Fußballabteilung ein. Anhand einer Präsentation, die in der Langfassung heruntergeladen werden kann, wurde das letzte halbe Jahrhundert der TSV-Fußballer lebendig. Gründungsmitglied und erster Abteilungsleiter Edgar Schlegel kam auf die Bühne und berichtete von den schwierigen Anfangsjahren der Abteilung. Korb ließ die Meisterschaften der ersten und zweiten Mannschaft sowie der Jugendmannschaften aufleben. Aber auch die neben dem Spielbetrieb laufenden Tätigkeiten wie Baumaßnahmen, Ausflüge und andere Veranstaltungen sorgten bei den Anwesenden immer wieder für ein Aha-Erlebnis.