Kommentar Die Macht in Bad Mergentheim verschoben

Kommentar: Sascha Bickel zum Fraktionswechsel von Inge Basel

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Sascha Bickel
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Wer bekommt wie viele Bürgermeister-Stellvertreter? Wer sitzt im Aufsichtsrat des Stadtwerks oder bei der Stadtverkehr GmbH („Solymar“)? Wer geht in den Bau- und wer in den Verwaltungsausschuss? Wer vertritt die Fraktion im Ältestenrat? Wer übernimmt den Fraktionsvorsitz? Viele Fragen sind für die sechs Parteien am neuen Bad Mergentheimer Ratstisch zu klären und erstmals werden hier auch die Machtverhältnisse ausgetestet und deutlich.

Der überraschende Wechsel von Inge Basel von der SPD-Seite zur FDP – und die damit verbundene Machtverschiebung – sorgt für Aufsehen und zusätzliche Unruhe auf den Plätzen fünf und sechs in der Rangfolge der stärksten Fraktionen beziehungsweise Gruppen. Die Auswirkungen werden bei der konstituierenden Sitzung Ende Juli sichtbar.

Über Basels Gründe ist bislang offiziell nichts bekannt. Sie selbst bezeichnet sie aber als „triftig“. Die SPD schmerzt es zurecht sehr und deshalb hat man eine juristische Prüfung veranlasst. Ob hier noch mehr Sprengstoff drinsteckt, werden die nächsten Wochen und Monate zeigen.

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Redaktion Stellvertretender Reporter-Chef; hauptsächlich zuständig für die Große Kreisstadt Bad Mergentheim