Löffelstelzen. Der Einladung der kirchlichen und weltlichen Gemeinde zu einem unterhaltsamen Nachmittag sind rund 70 Bürgerinnen und Bürger im Seniorenalter gefolgt. Das Organisationsteam aus Kirchengemeinderat und Ortschaftsrat hat ein unterhaltsames, informatives und auch kulinarisches Programm geboten.
Ortsvorsteher Rainer Blank und Rolf Weiß, gewählter Vorsitzender des Kirchengemeinderates, konnten neben Oberbürgermeister Udo Glatthaar, den katholischen Krankenhauspfarrer Hubert Klimek, Kurdirektor Sven Dell, Diakon Michael Raditsch, Stadtrat a.D. Thomas Tremmel und die ehemaligen Ortsvorsteher Egon Brand und Michael Müller begrüßen. Rainer Blank und Rolf Weiß gaben einen Rückblick auf das abgelaufene Jahr. Für die weltliche Gemeinde brachten die Kommunalwahlen Veränderungen im Ortschaftsrat. Rainer Blank wurde Ortsvorsteher und erstmals sind drei Frauen im Ortschaftsrat vertreten. Ein Blick in die Altersstatistik verriet, dass elf Personen in Löffelstelzen älter als 90 Jahre alt sind. Besonders erfreut waren die Gäste, dass der älteste Einwohner, Professor Dr. Helmut Schaudig, mit stolzen 98 Lebensjahren der Feier beiwohnte.
Oberbürgermeister Udo Glatthaar hat sich Zeit für den Besuch in Löffelstelzen genommen. In seinem Grußwort wies er darauf hin, dass Löffelstelzen ein prosperierendes Dorf ist. „Von den 25 Bauplätzen im neuen Baugebiet am Ortseingang sind nur noch neun Plätze frei. Das ist eine tolle Entwicklung für Löffelstelzen“, sagt der Oberbürgermeister. „An der Idee, dass Löffelstelzen zu einem Luftkurort wird, wollen wir weiter festhalten“, so Glatthaar.
Nach dem Genuss der reichlich gedeckten Kaffeetafel mit selbstgebackenen Torten und Kuchen folgte ein geistlicher Impuls von Pfarrer Hubert Klimek. Er sprach über das Wort „Dankbarkeit“ und hatte auch ein paar Senioren-Fürbitten dabei. Kurdirektor Dell gab einen Einblick in die Geschichte der Heilquellen und der Kur und informierte über die Sanierung der denkmalgeschützten Wandelhalle.
Für einen kulinarischen Genuss sorgte im Anschluss Verena Ruck von der Weingärtnergenossenschaft Markelsheim. Sie präsentierte auf charmante Art drei regionale Weine. Ortschaftsrat Martin Salch stimmte zum gemeinsamen Singen von Volksliedern ein. Begleitet wurde er an der Gitarre von Reinhold Fries.
Der offizielle Programmteil endete mit einem deftigen Vesper und der Verkostung der vorgestellten Weine. Nicht fehlen durfte am Ende das Löffelstelzer Heimatlied „Auf hoher Bergeshalde“ nach der Melodie von „Im schönsten Wiesengrunde“.
Für die musikalische Umrahmung zwischen den Beiträgen sorgte Frank Mittnacht mit unterhaltsamer Saxophonmusik. FM
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