Tourismusverband Liebliches Taubertal

21 neue Weingästeführer ausgebildet

Referenten aus der regionalen Weinszene vermittelten das nötige Fachwissen

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Die neu ausgebildeten Taubertäler Weingästeführerinnen und Weingästeführer zusammen mit Sven Dell (rechts), und Frank Mittnacht (links). © Landratsamt

Main-Tauber-Kreis. Der Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ hat 21 neue Weingästeführerinnen und Weingästeführer ausgebildet. Zusammen mit Referenten aus der regionalen Weinszene wurde ihnen das nötige Fachwissen zum Taubertäler Wein und seiner Anbauregion vermittelt. Der Kurs endete mit einer Abschlusspräsentation vor einer Fachjury im Kloster Bronnbach. Geschäftsführer Sven Dell überreichte die Urkunden und Ausweise bei der Abschlussveranstaltung in der Vinothek. Die 21 neu ausgebildeten Weingästeführerinnen und Weingästeführer erhielten eine auf zwei Jahre befristete Lizenz, die berechtigt, Gäste im Taubertal offiziell zu führen und Weinproben zu halten. 17 bereits ausgebildete Weingästeführerinnen und Weingästeführer konnten ihre Lizenz verlängern.

Die Abschlusspräsentation vor einer Fachjury bestand aus einer Weinvorstellung, zudem wurden Fragen zur schriftlichen Hausarbeit über eine Gästeführung mit einer Weinverkostung und zu den Seminarinhalten gestellt. Die Fachjury bestand aus Andrea Schlör (Weingut Schlör in Reicholzheim), Verena Ruck und Michael Schmitt (Weingärtnergenossenschaft Markelsheim), Jonas Braun (Weingut Braun Markelsheim), sowie Hubert Segeritz und Markus Karl für das Thema Landschaft und Standortfaktoren für den Anbau.

„Durch die Förderung des Weinbaus betreiben wir eine aktive Wirtschaftsförderung und leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Landschaftspflege“, sagte Sven Dell.

„Die Weingästeführerinnen und Weingästeführer werden eine wichtige Rolle dabei spielen, den Gästen und auch einheimischen Weinfreunden ein unvergessliches Erlebnis zu bieten“, erklärte Frank Mittnacht, Amtsleiter Kultur und Tourismus beim Landratsamt .

Die Ausbildung war auf das Weinbaugebiet Tauberfranken abgestimmt und erstreckte sich über den Zeitraum von März bis Oktober. Ziel der Ausbildung war es, weininteressierte Bürgerinnen und Bürger zu befähigen, Touristen über die Qualität der regionalen Weine und deren Entstehung zu informieren, zu beraten und Weinverkostungen abzuhalten. Die Ausbildung bestand aus 14 Einheiten und behandelte Themen wie Weinsensorik, Kellerwirtschaft, Rebsorten, Ökologie, Entwicklung des Weinbaus, Gestaltungsmöglichkeiten von Weinproben sowie die Landschaft und Standortfaktoren im Taubertal. Die Referentinnen und Referenten waren allesamt Praktiker aus der regionalen Weinszene.

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