Bad Mergentheim. Viele tausend Besucher waren an den vergangenen beiden Wochenenden zu Gast in Bad Mergentheim. Sie kamen aus der Region um die Kurstadt, aus dem gesamten Taubertal und auch von weit her, um Musikstars verschiedener Genres und Epochen zu erleben. Die gute Nachricht: Es blieb friedlich – und zwar durchgehend. Auch das Deutsche Rote Kreuz war stets präsent und musste nur punktuell eingreifen.
Die fünf Live-Konzerte der Reihe „Live im Schloss“ erstreckten sich vom 5. bis zum 13. Juli. Vorne weg gab es die große „90er Live-Party“. Danach folgte das „Rabatz & Rabauken-Festival“ für Kinder und Familien. Die deutsche Singer-Songwriterin Lea schaute am vergangenen Freitag vorbei. Mit Lynyrd Skynyrd wurde am Samstag Rockgeschichte gefeiert. Und „Die Fantastischen Vier“, die deutschen Hip-Hop-Stars aus Stuttgart, erklommen schließlich am Sonntag zum Finale die Bühne.
Marcel Dominke von der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit des Polizeipräsidiums Heilbronn teilte den Fränkischen Nachrichten auf Nachfrage mit, dass auch die drei Konzerte vom vergangenen Wochenende „nach bisherigem Kenntnisstand ohne besondere Vorkommnisse verlaufen sind“. Am vorherigen Wochenende lautete die Bilanz der Polizei genauso erfreulich: Alles blieb friedlich.
Etwas mehr zu tun hatte dagegen das Deutsche Rote Kreuz (DRK), Ortsgruppe Bad Mergentheim. Die FN hakten auch hier nach und erfuhren von Bereitschafts- und Einsatzleiter Swen Rüdenauer, dass sich das DRK auf die verschiedensten Hilfeleistungen gut eingestellt und eine Sanitätsstation vor dem Café im Schlossgarten aufgebaut hatte. „Wir mussten insgesamt 25-mal Erste Hilfe leisten“, fasste Rüdenauer die fünf Konzerte zusammen und zeigte sich mit dieser „geringen“ Anzahl an Einsätzen sehr zufrieden.
Fast 80 DRK-Einsatzkräfte waren zu Diensten bei den fünf Großveranstaltungen eingeteilt und in unterschiedlicher Stärke vor Ort jeweils einsatzbereit. Dazu kamen noch einige Notärzte – für den Fall der Fälle. An erster Stelle standen bei den Hilfeleistungen Kreislaufprobleme, danach folgten laut Rüdenauer Verstauchungen von Gelenken, Wespenstiche, Nasenbluten und Blasen am Fuß. Einen Knochenbruch durch einen Unfall gab es zudem.
Am meisten war für das DRK-Team bei Lynyrd Skynyrd und der 90er-Party los. Beim Familienfestival gab es zum Glück gar nichts zu tun.
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