Bad Mergentheim. Die Baustelle für die Neugestaltung des Gänsmarktes läuft auf Hochtouren. Das großformatige und erschütterungsarme Muschelkalk-Pflaster wird aktuell im zweiten von insgesamt vier Bauabschnitten verlegt. Das teilt die Stadtverwaltung auf FN-Anfrage mit.
Einige Charakteristika des Platzes treten schon deutlich sichtbar hervor: die „Zweizeiler“ entlang der Gebäudefassaden, die großen Pflanzquartiere oder auch die Einlassungen für Solitär-Bäume. Auch die Fahrspur ist bereits zu erkennen. Um den Platz-Charakter zu betonen, wird sie ebenfalls gepflastert – allerdings kleinteiliger, um stabiler gegenüber Schärkräften zu sein. Im Stadtbauamt wird dieser Tage das endgültige und klima-angepasste Pflanzkonzept erarbeitet, das den Gänsmarkt an Hitzetagen insgesamt um drei Grad kühler macht und viele schattige Verweilmöglichkeiten schafft. Mehr als ein Dutzend Bäume sind laut Stadt vorgesehen, die aus den beiden großen, bereits im Untergrund „versenkten“ Regenwasser-Zisternen versorgt werden. Gebaut wird nach dem „Schwammstadt“-Prinzip und mit dem Anspruch größtmöglicher Barrierefreiheit. Viele weitere Elemente – darunter Sitzgelegenheiten, Fahrradständer, Trinkbrunnen oder ein Beleuchtungskonzept folgen noch.
Das Projekt liege im Zeitplan, so die Stadt, und soll im ersten Quartal 2025 abgeschlossen sein. Die Eröffnungsfeier ist für Mai 2025 geplant. Der dritte Bauabschnitt, bei dem dann bereits bis an die Bahnhofstraße heran gepflastert wird, startet im Herbst. Der finale Bauabschnitt zieht ab Januar das neue Pflaster dann bis in die Bahnhofstraße und Härterichstraße hinein. stv/sabix
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