Bad Mergentheim/Stuppach. Vier Leichtverletzte, darunter zwei Kinder, und eine schwer verletzte Person sind die Bilanz eines Verkehrsunfalles am Samstagnachmittag, gegen 14 Uhr, auf der Bundesstraße 19 (Autobahnzubringer) an der Abzweigung nach Stuppach von Bad Mergentheim kommend.
Der Rettungshubschrauber, drei Notärzte und zahlreiche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr eilten zusammen mit dem DRK-Rettungsdienst und der Polizei zum Unfallort. Drei Fahrzeuge mit insgesamt fünf Personen an Bord waren in das Unfallgeschehen verwickelt.
Laut Polizeibericht kam es zu einem Vorfahrtsunfall an der K2877 in Richtung Bad Mergentheim. Die 71-Jahre alte Lenkerin eines Pkw Toyota übersah den vorfahrtsberechtigten Pkw Audi einer Familie. Es kam zum Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen. Durch die Kollision wurde noch ein drittes Fahrzeug, ein Opel, in Mitleidenschaft gezogen.
Die Freiwillige Feuerwehr der Kernstadt unter Leitung von Sebastian Sieber rückte mit mehreren Fahrzeugen aus, ebenso kamen die Abteilungen aus Stuppach und Rengershausen zur Hilfe. Insgesamt waren laut Einsatzleiter Sieber rund 30 Feuerwehrleute im Einsatz. Sie mussten die im Toyota eingeklemmte 71-Jährige aus ihrem Fahrzeug befreien, was glücklicherweise zügig gelang. Sie wurde dem Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes mit schweren Verletzungen übergeben und mit dem Rettungshubschrauber danach in die Uniklinik nach Würzburg geflogen.
Kreisbrandmeister Andreas Geyer machte sich ebenfalls ein Bild vor Ort und zeigte sich mit den ergriffenen Maßnahmen zufrieden.
Eine Vollsperrung der B 19 war bis 15.30 Uhr nötig, der Verkehr musste Umwege in Kauf nehmen. Der Sachschaden wird auf ca. 70 000 Euro geschätzt.
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