Bad Mergentheim. „Mit dem Digitalpakt Schule“ unterstützt der Bund seit 2019 die Länder und Kommunen bei Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur. Ziele des Digitalpaktes sind der flächendeckende Aufbau einer zeitgemäßen digitalen Bildungsinfrastruktur mit dem Vorrang für die Pädagogik. Als Folge der Corona-Pandemie wurde der Digitalpakt im Jahr 2020 um drei Zusatzvereinbarungen erweitert. Aktuell fordern Länder und Kommunen von der Bundesregierung einen neuen „Digitalpakt 2.0“ auf den Weg zu bringen, damit die bisherigen Fortschritte der Digitalisierung nicht ins Stocken geraten.
Auf Nachfrage bestätigt nun die Stadtverwaltung Bad Mergentheim, dass „teilweise noch Mittelauszahlungen aus dem ’Digitalpakt Schule 1.0’ für die Jahre 2019 bis 2024 ausstehen“. Dazu erklärt Pressesprecher Carsten Müller den FN: „Das betrifft aber nicht nur die Kurstadt, sondern viele Kommunen. Das sieht man schon daran, dass in diesem Jahr auch der baden-württembergische Städtetag noch einmal beim Kultusministerium nachgehakt hat. Gemeinsam mit der L-Bank möchte sich das Kultusministerium demnach für eine Beschleunigung der Bearbeitung von Verwendungsnachweisen einsetzen.“
Für Leihgeräte für Lehrkräfte hat die Stadt Bad Mergentheim 88 000 Euro abgerufen und auch vollständig erhalten. Ebenso ist es mit 170 000 Euro aus dem Sofortausstattungsprogramm.
Im Bereich „Endgeräte und Infrastruktur“ für die Schulen hatte man 790 000 Euro beantragt, „davon sind bisher 180 000 Euro eingegangen“, so Müller, die letzten Mittelabrufe seien aber durch die meisten Schulen bis August in die Wege geleitet worden.
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