Bad Mergentheim. Der Wartturm auf dem Eisenberg diente früher dem Deutschen Orden als Spähturm. Der Gemeinderat hat beschlossen, dass die Stadtverwaltung eine touristische Konzeption für diesen vorlegt, denn er soll besser erschlossen und für Besucher attraktiver gestaltet werden. 10 000 Euro stehen dafür dieses Jahr zur Verfügung.
Von der Kaiserstraße (nahe dem Wasserwerk) kommend gelangt man zu Fuß über einen Feldweg zum rund zwölf Meter hohen Rundturm, der übrigens frei begehbar ist und nach dem Treppenaufstieg eine wunderbare 360-Grad-Rundumsicht über Bad Mergentheim bietet.
Ein Hingucker
Der Wartturm aus dem 14. Jahrhundert ist also nicht nur ein geschichtsträchtiger Hingucker, er ist auch ein attraktives Zwischenziel bei verschiedenen Wandertouren.
Carsten Müller, der Pressesprecher der Stadt erklärt: „In der Vergangenheit haben wir ihn im touristischen Marketing platziert, indem er bei Foto-Shootings in Szene gesetzt oder bei der Zusammenarbeit mit Influencern einbezogen wurde. Zuletzt waren die niederländischen Reiseblogger von ’Reishonger’ dort. Bei Google ist der Wartturm mit durchschnittlich 4,5 von fünf Sternen als Ausflugsziel sehr gut bewertet.“
Das Tourismusamt begrüße laut Müller den Auftrag des Gemeinderates und plane nun. In der Frühjahrs-Sitzung des Werbebeirats am 10. April soll ein Zwischenstand präsentiert werden, „da es rund um den Turm einige komplexe Fragen zu klären und abzustimmen gilt“. Da gehe es um Wegerecht, Naturschutz – und vor allem um den Denkmalschutz. „Da der Wartturm ein Baudenkmal ist, muss jede Maßnahme mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt sein“, so Müller.
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