Bad Mergentheim. Die für Fußgänger, Kinder und Radfahrer „gefährliche Herrenwiesenstraße“ war bereits mehrfach Thema. Über 50 Anwohner-Familien machten 2021 ihrem Unmut Luft. Tempo-Reduzierungen wurden umgesetzt, aber die beschlossenen Fußgänger-Bedarfsampeln lassen bis heute auf sich warten – wegen Lieferschwierigkeiten.
Ankündigung
Im Rahmen des Fußverkehrs-Checks vor kurzem kündigte Stadtbaudirektor Bernd Straub an, dass bald die Installation von zwei Fußgänger-Ampeln anstehe. Ein Standort wird laut Pressesprecher Carsten Müller in unmittelbarer Nähe des bestehenden „Zebrastreifens“ sein, zwischen den Einmündungen „Tauberweg“ und „Paul-Seitz-Weg“. Im Bereich der „Esso“-Tankstelle (Nähe Einmündung Dieselstraße) werde eine Querungshilfe eingerichtet, also ein zusätzlicher Zebrastreifen mit Mittelinsel.
Bewusst ausgewählt
Eine zweite Fußgänger-Ampel ist, so Müller, für den Bereich zwischen den Einmündungen Schwalbenweg und Max-Eyth-Straße vorgesehen: „Die Nähe zu den Bus-Haltestellen ist jeweils bewusst gewählt und hat den Hintergrund, dass Schulkinder, die den öffentlichen Nahverkehr nutzen, besser geschützt werden sollen.“
Mittels Knopfdruck
Vorgesehen sind so genannte „Anforderungs-Ampeln“, die mittels Knopfdruck anspringen und den Kraftverkehr vorübergehend stoppen.
Mit den vorbereitenden Maßnahmen werde voraussichtlich noch im November begonnen. Weitergehende Schritte für mehr Verkehrssicherheit in der Herrenwiesenstraße seien Thema anstehender Gremien-Beratungen, wobei auch die Ergebnisse aus dem Fußverkehrscheck noch berücksichtigt würden.
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