Bad Mergentheim. Kinder aus der Ukraine verbringen in Kürze eine Ferienfreizeit auf Einladung der Stadt Bad Mergentheim im Taubertal.
Ziel ist es, den Kindern aus dem ukrainischen Schabo eine unbeschwerte Auszeit vom Krieg zu ermöglicht. Schabo liegt in unmittelbarer Nähe von Odessa und steht laut Presseinformationen der Stadtverwaltung seit über einem Jahr im regelmäßigen Austausch mit Bad Mergentheim. Der Kontakt wurde von Oberbürgermeister Udo Glatthaar bei einem internationalen Forum zur Unterstützung der Ukraine in Böblingen initiiert, wo sich Kommunen aus Deutschland und der Ukraine getroffen hatten, um künftig stärker zu kooperieren.
Mit 29:3-Stimmen hatte der Gemeinderat Ende April auf Vorschlag von OB Glatthaar Projekte zur Unterstützung der Ukraine beschlossen, darunter das Ferienlager für ukrainische Kinder. Glatthaar setzte sich sehr dafür ein und musste sich dafür auch scharfe Kritik anhören.
Die FN fragten nun bei der Stadt nach, was genau geplant ist und stattfindet und bekamen von Lorena Klingert, der stellvertretenden Pressesprecherin, die folgenden Auskünfte: „Vom 17. bis 28. August kommen 16 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine für eine Ferienfreizeit nach Bad Mergentheim. Sie werden im ’Waldorado’ auf dem Katzenberg untergebracht. Ein abwechslungsreiches, altersgerechtes Ferien- und Erlebnisprogramm mit Sporteinheiten, Austausch und Zusammentreffen mit anderen Kindern und Jugendlichen sowie das Kennenlernen der Stadt, Ortsteile und der Umgebung erwartet die Gruppe.“
Laut Stadt sind diese Vereine und Institutionen beteiligt und unterstützen das Projekt: Stadt Bad Mergentheim, Arbeitskreis Asyl, TV Bad Mergentheim, Katholische Kirchengemeinde, Stadtwerk Tauberfranken und Deutsches Rotes Kreuz Bad Mergentheim.
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