Adelsheim. In diesem Zeitraum können alle, die im Baulandstädtchen leben, arbeiten oder einem Verein angehören, bei der Kampagne Stadtradeln des Klima-Bündnisses mitmachen und möglichst viele Radkilometer sammeln. Anmelden können sich Interessierte schon jetzt unter stadtradeln.de/adelsheim.
Beim Wettbewerb Stadtradeln geht es um Spaß am Fahrradfahren und tolle Preise, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Bürgermeister Wolfram Bernhardt unterstützt die Aktion auch persönlich: „Die Tradition des Radfahrens in Adelsheim reicht bis ins Jahr 1948 zurück. So war die Sensation des ersten Adelsheimer Volksfestestes ein ‚Fahrradrennen durch die Gassen und Straßen des Baulandstädtchens’. Der glückliche Gewinner erhielt damals vom Bürgermeister Gerner einen halben Liter Schnaps! Dass sich in Adelsheim im Rahmen des Stadtradelns von Jahr zu Jahr immer mehr Menschen für das Radeln begeistern, freut mich ganz außerordentlich – umso mehr, weil sie damit einen Beitrag für eine lebenswerte Kommune leisten, auch ohne ,hochprozentige Anreize´!“
Emissionen im Innerortsverkehr
Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn etwa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden. Jeder kann ein Team für das Stadtradeln gründen beziehungsweise einem beitreten, um beim Wettbewerb teilzunehmen. Dabei sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad nutzen. Als besonders beispielhafte Vorbilder sucht Adelsheim auch Stadtradeln-Stars, die in den 21 Tagen kein Auto von innen sehen und komplett auf das Fahrrad umsteigen. Während der Aktionsphase berichten sie über ihre Erfahrungen als Alltagsradler im Stadtradeln-Blog.
„Radelsheim“ bietet im Kampagnenzeitraum erneut allen Bürgern die Meldeplattform „RADar!“ an. Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, via Internet oder über die Stadtradeln-App die Kommunalverwaltung auf störende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen.
Internationale Kampagne
Das Organisationsteam hofft auf eine rege Teilnahme aller Bürger, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz und mehr Radverkehrsförderung zu setzen.
Stadtradeln ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnisses und wird von vielen Partnern unterstützt.
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