Alles läuft für Bayern

Jürgen Berger zum Spieltag in der Fußball-Bundesliga

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Jürgen Berger
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Diese Niederlage im Borussen-Duell tut besonders weh. Der öffentliche Rüffel von Mats Hummels für Mo Dahoud verdeutlicht den riesigen Dortmunder Frust-Faktor, nachdem sich die Westfalen in Mönchengladbach durch den Mecker-Platzverweis selbst um ihre Siegchance brachten. Mit solchen unnötigen Aussetzern gefährdet der BVB seine ehrgeizigen Ambitionen – und der FC Bayern lacht sich mit Blick auf das Titelrennen wieder ins Fäustchen.

Die Debatte um die Grundsatz-Entscheidung von Schiedsrichter Deniz Aytekin. der ein Zeichen setzen wollte, stellt zudem einmal mehr ein Problem in den Fokus, das leider zu oft ganz schnell wieder abgehakt wird: den respektvollen Umgang gegenüber Schiedsrichtern. Bei allem Verständnis für die Emotionen und den Druck im Profigeschäft – es darf keinen Freifahrtschein geben, die rote Linie zu überschreiten. Deshalb ist Aytekins Entscheidung richtig gewesen.

Der VfL Wolfsburg hat bei seiner ersten Saisonniederlage gegen Hoffenheim keine Dummheiten dieser Art begangen – und trotzdem ebenfalls einen bitteren Rückschlag erlitten. Die Wölfe sind letztendlich am „Kramaric-Faktor“ gescheitert. Der erste Saisontreffer des Kroaten gab den Kraichgauern, die wieder nur vor 8000 Zuschauern aufliefen, den entscheidenden Energieschub für ihren eigenen Befreiungsschlag.

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fc
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Redaktion Sportredakteur