Kindernachrichten

Vulkanausbruch: Experiment für zuhause

Von 
Anika Pfisterer
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Auf der Erde gibt es über 1500 aktive Vulkane. Also Berge, in denen es brodelt und die innerhalb kurzer Zeit ausbrechen können. Einer davon steht zum Beispiel in Italien: Der Ätna auf Sizilien spuckt immer mal wieder glühend heiße Lava und Asche.

Einen Vulkan in der eigenen Küche zum Spucken zu bringen, ist gar nicht so schwer. Für die Lava brauchst du ein halbes Glas Essig und ein halbes Glas Wasser, drei Päckchen Backpulver und einen Spritzer Spülmittel. Die Zutaten kannst du in einem Glas mit einem Löffel vermischen. Mit Lebensmittelfarbe kannst du das Gemisch außerdem noch bunt einfärben, dann sieht der Ausbruch später spektakulärer aus. Rot-violette Lava kannst du aber zum Beispiel auch mit dem Saft von Roter Bete erzeugen.

Für das „Gehäuse“ deines Vulkans stellst du ein Glas auf einen Teller und wickelst beides zusammen in Aluminiumfolie ein, so dass du einen silbernen Berg bekommst. Damit dieser Berg zum Vulkan werden kann, schneidest du nun eine Öffnung über das Glas und biegst die überstehende Folie nach innen über den Rand.

Nun kommt der erste Schritt, um den Vulkan spucken zu lassen: Du schüttest das Backpulver in das Glas. Bevor du die Spüli-Essig-Wassermischung dazugießt, kannst du den Berg noch auf ein Backblech stellen, um die austretende Lava abzufangen.

Was steckt dahinter?

Mach dich bereit für den Ausbruch und trommele deine Familie zusammen! Aber Vorsicht, am besten du fütterst den Vulkan nur Schluck für Schluck. Zisch, brodel, tropf! Du musst nicht lang warten, bis er schäumt, versprochen! Aber warum spuckt der Vulkan eigentlich?

Das Backpulver enthält Natron und der Essig Säure. Wenn diese beiden Stoffe vermischt werden, entsteht ein farbloses Gas. Man nennt es Kohlenstoff- dioxid. Es ist auch im Sprudelwasser. Das Gas dehnt sich im Krater aus und bringt das Spülmittel zum Schäumen. Weil der Platz im Glas bald nicht mehr ausreicht, quillt die Lava über: Der Vulkan bricht aus.

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