Farbenstarke Calla - Ausdrucksstarkes Gewächs

Calla: Exotisches Flair fürs Outdoor-Wohnzimmer

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foev
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Zum Themendienst-Bericht vom 29. April 2014: Die bunten Hochblätter der Calla sind der Hingucker. (Die Veröffentlichung ist für dpa-Themendienst-Bezieher honorarfrei. Das Bild darf nur in Zusammenhang mit dem genannten Text und nur bei Nennung der Bildquelle verwendet werden.) Foto: Blumenbüro © Blumenbüro

Nicht viele Pflanzen sind so ausdrucksstark wie die exotische Calla. Ihre elegant geschwungenen Hochblätter ziehen alle Blicke auf sich. Keck lugen schlanke Blütenkolben zwischen diesen hervor. Die eigenwillige Eleganz der Calla hat in der Vergangenheit schon zahlreiche Künstler inspiriert. Meisterhaft eingefangen wurden ihre perfekten Kurven beispielsweise in den 1980er Jahren vom amerikanischen Fotografen Robert Mapplethorpe. Er setzte die Blume in zahlreichen schwarz-weißen Aufnahmen sehr erotisch in Szene.

Ursprung in Südafrika

Die Calla, botanisch Zantedeschia genannt, stammt aus Südafrika. Vor allem in sumpfigen Gebieten, die im Sommer weitgehend austrocknen, ist sie zu entdecken. Aus ihrem tiefgrünen, zuweilen gesprenkelten Laub erheben sich 50 bis 90 Zentimeter lange Blütenstiele, die von den kelchförmigen Hochblättern gekrönt sind. Waren diese ursprünglich ausschließlich weiß, findet man im Handel heute – dank jahrzehntelanger züchterischer Arbeit – Sorten in den unterschiedlichsten Farbtönen.

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Für die Wohnung sind Zantedeschia als Topfpflanzen viele Monate im Jahr erhältlich. Ab Mai – wenn nach den Eisheiligen nicht mehr mit Nachtfrösten zu rechnen ist – fühlen sie sich aber auch auf Balkon und Terrasse richtig wohl und bereichern das Outdoor-Wohnzimmer den ganzen Sommer lang mit ihrer Exotik. Anders als ihr Aussehen vermuten lässt, ist die Calla eine sehr robuste Pflanze. Sie mag es windgeschützt und hell, kommt aber auch mit Halbschatten zurecht. Während der Blütezeit braucht sie viel Feuchtigkeit, der Boden sollte niemals ganz austrocknen. Auch eine regelmäßige Düngergabe ist jetzt empfehlenswert.

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Draußen auf Balkon und Terrasse blüht die Calla zumeist von Juni bis weit in den August. Wer sie richtig überwintert, hat auch im nächsten Jahr wieder Freude an ihr. Der ideale Ort für diese Ruhephase ist ein heller, nicht zu warmer Raum, an dem sie vor Frost geschützt steht. Gegossen werden muss dann nur sehr selten.

Zusammen mit Sonnenschirm und Gartenmöbeln zieht die Calla dann im nächsten Mai wieder raus ins Freie. foev

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