Photovoltaik

Roche baut am Standort Mannheim eine der europaweit größten Photovoltaik-Anlagen

Der Pharmakonzern hat seine Kapazitäten für klimafreundliche Stromproduktion in Mannheim erweitert. Und damit soll noch nicht Schluss sein

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pm/sr
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Vertikal verbaute Photovoltaik-Anlage am Parkhaus des Mannheimer Roche Standorts. © Roche

Mannheim. Der Schweizer Gesundheitskonzern Roche baut seine Photovoltaik-Kapazitäten am Mannheimer Standort deutlich aus. Wie das Unternehmen mitteilt, sollen vier neue Anlagen mit insgesamt 1900 Modulen die Kapazitäten zur nachhaltigen Energieerzeugung deutlich steigern. Die einjährige Bauphase soll im Juli 2024 nach einem Jahr abgeschlossen sein. Dann werden insgesamt 8000 Module auf dem Werksgelände installiert sein.

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Aktuell speist das Unternehmen jährlich etwa 1600 Megawattstunden Solarstrom in das Unternehmensnetzwerk ein. Das entspricht in etwa dem Jahresverbrauch von gut 500 Einfamilienhäusern mit zwei Personen. Dieser Strom wird vollständig im Werk genutzt.

Seit 2019 knapp 1,4 Milliarden Euro in Mannheim investiert

540 Module sind allein an den Außenwänden des Parkhauses am Standort Mannheim installiert, mit einer Fläche von mehr als 1000 Quadratmetern stellt diese Anlage laut Roche eine der größten vertikal verbauten Photovoltaik-Anlagen Europas dar.

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Die Ausgaben für Photovoltaikanlagen sind Teil einer ganzen Reihe von Investitionen, die Roche seit 2019 am Mannheimer Standort tätigt. Bislang sind hier knapp 1,4 Milliarden Euro in das Werksgelände geflossen. Nachhaltige Modernisierungen bilden einen Teil dieser Investitionen, bis 2030 will das Pharmaunternehmen so seine gesamte Umweltbelastung um die Hälfte reduzieren.

Hierzu ist geplant, die Gesamtleistung der Photovoltaik-Anlagen bis 2026 nochmal um weitere 30 Prozent aufzustocken. Mit dann 10 000 Modulen soll eine jährliche Stromerzeugung von rund 2000 Megawattstunden erreicht werden. pm/sr

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