Mannheim. Der Mannheimer Versorger MVV Energie AG stockt die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien weiter auf. Wie das Unternehmen mitteilte, übernimmt die MVV zwei weitere Windparks aus der Projektentwicklung ihrer Tochtergesellschaft Juwi in ihr eigenes Erzeugungsportfolio. Die Windparks Olsberg-Mannstein und Olsberg Antfeld im nordwestfälischen Hochsauerlandkreis sollen bis Mitte 2024 beziehungsweise Anfang 2025 fertiggestellt werden. Die Windanlagen sollen Strom für 48 000 Haushalte liefern. Die Leistung der Windanlagen bezifferte die MVV mit 48 Megawatt. Ihr Betrieb wird durch die MVV Windenergie GmbH erfolgen.
Die Integration der Windparks in den Eigenbestand ist nach Unternehmensangaben ein zentraler Bestandteil der Klimaschutzziele von MVV. Mit seinem Mannheimer Modell und dem Dreiklang aus Stromwende, Wärmewende und Kundenlösungen will der Energiekonzern bis 2035 klimapositiv werden.
Mannheimer Versorger hat ehrgeizige Klimaziele
„Bis 2030 wollen wir unsere eigene Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien auf rund 2000 Megawatt erhöhen“, sagte MVV-Technikvorstand Hansjörg Roll. Deshalb will der Mannheimer Energiekonzern die inländischen Wind- und Photovoltaik-Projekte, die Juwi entwickelt, verstärkt im eigenen Konzern halten. „Unsere noch verbliebene fossile Erzeugung werden wir bis 2035 vollständig auf grüne Energien umstellen“, sagte Roll.
Christian Arnold, Geschäftsführer der Juwi, ergänzte: „Wir freuen uns sehr, dass ein Teil der von Juwi entwickelten Projekte künftig im Konzern verbleibt und wir die MVV auf ihrem Weg zu einer positiven Klimabilanz mit unseren Wind- und Solarpark-Projekten noch stärker unterstützen können.“ was
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