Energie

EnBW aus Karlsruhe schließt DHL-Deal ab

Der Karlsruher Energiekonzern EnBW liefert ab 2026 Grünstrom aus dem Offshore-Windpark He Dreiht an die DHL Group.

Von 
Walter Serif
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Die DHL Group wird künftig Strom aus der Windenergieanlage "He Dreiht" der EnBW beziehen. © EnBW/Wettenangler

Karlsruhe. Der Karlsruher Energiekonzern EnBW und die DHL Group Deutschland haben einen Stromabnahmevertrag unterzeichnet, der etwa 16 Prozent des jährlichen Verbrauchs des Logistik- und Postunternehmens decken soll. Wie die EnBW mitteilte, erhält der Konzern den Strom aus Windenergie. Der Vertrag läuft demnach ab der Inbetriebnahme des Windparks, die schrittweise bis zum Frühjahr 2026 erfolgen soll. Die Vereinbarung gilt für zehn Jahre.

Die EnBW wird pro Jahr rund 80 Gigawattstunden (GWh) Grünstrom liefern. Die Strommenge stammt aus dem derzeit im Bau befindlichen Offshore-Windpark „He Dreiht“ der EnBW in der Deutschen Bucht. Die installierte Leistung von He Dreiht wird bei 960 Megawatt (MW) liegen, wovon dann 20 MW für die Belieferung der Deutschen Post genutzt werden.

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„Der Vertrag ist ein weiterer wichtiger Schritt auf unserem Weg zu netto null Emissionen in der Logistik bis 2050“, sagte DHL-Einkaufsleiterin Anna Spinelli. „Diese Partnerschaft unterstreicht unsere Position als wichtiger Anbieter von nachhaltiger Energie in ganz Europa“, sagte Matthias Obert, der bei dem Karlsruher Konzern als Geschäftsführer Handel fungiert.

Redaktion Reporter für Politik und Wirtschaft

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