Basketball

Für die Merlins ist es ein „Endspiel“

Crailsheim muss gegen Bamberg gewinnen

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cd
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„Moe“ Stuckey und seine Teamkollegen stehen unter Zuugzwang. © Reinhard

Nur wenige Tage nach dem Auswärtsauftritt der Hakro Merlins in Hamburg steigt für die „Zauberer“ bereits das vorletzte Heimspiel der Saison. Gegen die Bamberg Baskets stehen die Hohenloher am frühen Samstag (18.30 Uhr) auf dem Parkett.

Bamberg, Rostock, Berlin: Der BBL-Fahrplan der Merlins Crailsheim für die letzten drei Spieltage ist klar zu überblicken. Viel Zeit sich über die knappe Niederlage bei den Veolia Towers Hamburg zu ärgern, blieb nicht. Trainer Laakso gab sich im Anschluss an die Partie in der Hansestadt jedoch weiterhin kämpferisch: „Wir werden weiter für unser Ziel kämpfen, auch wenn es jetzt noch mal schwerer geworden ist. Wir haben noch drei Spiele, der Fokus liegt immer auf dem nächsten.“

Mit den Bamberg Baskets gastiert eine Mannschaft bei den Merlins, gegen die man zuletzt vor heimischer Kulisse eine gute Bilanz aufweisen kann. Seit Dezember 2018 sind die „Zauberer“ gegen die Bamberg Baskets zu Hause in der Basketball-Bundesliga ungeschlagen.

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Die Mannschaft aus dem selbsternannten „Freak City“ steht nach der Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Bonn sowie den gleichzeitigen Erfolgen von Hamburg und Braunschweig weiter auf dem zwölften Tabellenplatz und somit ebenfalls unter Zugzwang, wenn sie noch die Play-Ins erreichen wollen.

Als einer von drei drei Vereinen in der Bundesliga (neben Braunschweig und München) vertrauen die Bamberger seit Saisonbeginn auf die gleiche Rotation. Sie sahen sich im Saisonverlauf nicht gezwungen, eine Nachverpflichtung zu tätigen.

„Bamberg ist ein sehr physisches Team, das sehr gut im Rebounding ist. Sie verfügen über viel Geschwindigkeit und sind sehr stark in Transition-. Zudem haben sie in Woodbury und Copeland ihre wichtigsten Schützen, die in der Lage sind, sehr groß aufzuspielen, wenn wir sie lassen“, weiß Jussi Laakso um die Stärken der Franken.

Die Kontinuität in der Mannschaft konnte der neunmalige deutsche Meister auf der Trainerposition jedoch nicht mitgehen. Im Februar wurde der 52-jährige Oren Amiel von den Franken freigestellt. Bis zum Saisonende steht Arne Woltmann an der Seitenlinie, bevor er in der neuen Saison dem zukünftigen Bamberg-Headcoach Anton Gavel assistieren wird.

Verzichten muss Bamberg bei den Merlins auf Kevin Wohlrath, dessen Saison nach einer Operation infolge einer Blinddarmentzündung vorzeitig beendet ist.

Letztmals haben die Merlins Ende April 2023 zu Hause gegen die Barockstädter gewonnen (101:92) und sicherten sich damals so eine kleine Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt. Der ehemalige Bamberger Maurice „Moe“ Stuckey erzielte damals mit 15 Punkte.

„Wir hatten in den letzten Spielen sehr gute Phasen, allerdings auch Momente, in denen wir unaufmerksam waren. Unser Ziel ist es jetzt, eine solide Leistung über die vollen 40 Minuten zu zeigen und das Spiel zu gewinnen. Wir wollen vor unseren großartigen Fans viel Energie aufbringen und weiter um den Verbleib in der Liga kämpfen“, so Laakso im Vorfeld der Partie. cd

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