Ludwigshafen. Es ist vollbracht: Die Zweitliga-Handballer der Eulen Ludwigshafen haben ihren ersten Sieg im neuen Jahr eingefahren. Die Pfälzer besiegten am Samstagabend vor 1588 Zuschauern in eigener Halle den HSC Coburg 2000 mit 28:26 (14:15). Chefcoach Michel Abt kehrte nach längerer Abwesenheit aus privaten Gründen zurück.
„Das war ein richtiger Kampf“, befand Eulen-Linksaußen Lion Zacharias nach einem Spiel, das zwar kein Handball-Leckerbissen, dafür aber sehr spannend war. Die Ludwigshafener taten sich gegen die Coburger mächtig schwer. Nach 45 Minuten sah es nicht so aus, dass die Eulen überhaupt mit Zählbarem aus diesem Spiel gehen würden, „Letztlich haben wir uns für unsere Moral belohnt“, sagte Zacharias, der vier Treffer beisteuerte. Der 19-Jährige wird nach Saisonende zu den Rhein-Neckar Löwen zurückkehren, von denen er im Sommer 2022 an die Pfälzer ausgeliehen wurde. „Ich will meine Chance nutzen“, sagt der Linksaußen. Bei den Eulen fühlt sich Zacharias allerdings pudelwohl. „Es macht unglaublich viel Spaß, der Verein, die Fans – ich mag es hier wirklich. Das Jahr hat mich in meiner Entwicklung weitergebracht.“
Am Mittwoch gegen Konstanz
Ob der Youngster vor dem nächsten Spiel der Eulen am Mittwochabend bei der HSG Konstanz noch mal in Kronau im Training ran muss, wusste er am Samstag noch nicht. „Da muss ich mal schauen“, sagte Zacharias, der im Hinblick auf die Auswärtspartie befand: „Das wird wieder eine schwierige Partie. Zu Hause haben wir gegen Konstanz unentschieden gespielt.“ Was mit den Eulen in der verbleibenden Spielzeit noch möglich ist, lässt der Linksaußen auf sich zukommen: „Wir denken von Spiel zu Spiel, in dieser Liga kann jeder jeden schlagen.“
Eulen: Asanin, Urbic (ab 17.) – Zacharias (4), Haider (4), Klein (3), Remmlinger (1), Falk (3), Bührer (3), Trost (3), Meyer-Siebert, Keskic (2), Eisel, Salger (4) Durak, Manfeldt-Hansen (1). bol
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