Mannheim. Das Gute am oft eng getakteten Spielplan der Deutschen Eishockey Liga ist, dass man nach einem schlechten Spiel relativ schnell wieder die Chance bekommt, es besser zu machen. Diese Gelegenheit bekommen auch die Adler Mannheim. Nach ihrer 0:3-Schlappe am Dienstag gegen Iserlohn empfängt die Mannschaft von Trainer Bill Stewart am Freitag (19.30 Uhr) die Fischtown Pinguins Bremerhaven in der heimischen SAP Arena.
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„Jetzt haben wir die Chance, es direkt wieder gutzumachen. Ich erwarte, dass wir ein ordentliches Spiel abliefern und die drei Punkte hier in Mannheim behalten“, sagte Adler-Verteidiger Korbinian Holzer mit Blick auf das Duell gegen den Tabellenachten. Für einen Sieg benötigen die Adler etwas, mit dem sie sich - nicht nur in den vergangenen Heimspielen - extrem schwertaten: Tore. Holzer brach das Rezept dafür auf diese Punkte herunter: „Einfach spielen sowie mit der nötigen Power und dem Zug zum Tor agieren“, hielt der 35-Jährige fest. Vorgaben, die bei den Mannheimern zuletzt gegen Iserlohn nicht gut funktionierten.
Immerhin: Die Gäste aus dem hohen Norden reisen nicht gerade in Top-Form in die Quadratestadt. Aus den vergangenen vier Spielen konnten sie nur eins für sich entscheiden. Mit der Verpflichtung von Stürmer Jake Virtanen versuchen die Verantwortlichen in Bremerhaven, das Schiff noch Richtung direkte Play-off-Teilnahme zu lenken. Virtanen bestritt als Erstrunden-Pick der Vancouver Canucks zwar 333 Spiele in der National Hockey League (NHL), gilt aber menschlich als umstritten. Zuletzt wurde er beim Schweizer Zweitligisten EHC Visp wegen mehrerer Disziplinlosigkeiten und der daraufhin folgenden Überwerfung mit der Mannschaft entlassen.
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