Adler Mannheim gastieren bei den Eisbären Berlin

Mannheim/Berlin. Dallas Eakins ist stets pragmatisch. Angesprochen auf das Play-off-Viertelfinal-Aus gegen die Eisbären Berlin in der vergangenen Saison, antwortete der Cheftrainer der Adler Mannheim: „Für mich ist die Vergangenheit uninteressant, denn ich kann nicht zurückgehen und sie verändern.“

Eakins hat den Fokus auf der Gegenwart - und da findet er die Partie am Freitagabend (19.30 Uhr, alles Wichtige im Liveticker beim Mannheimer Morgen) beim amtierenden deutschen Eishockey-Meister aus der Hauptstadt durchaus interessant. „Diese Spiele sind immer gut, um zu sehen, wo wir als Team stehen, wie weit wir sind. Berlin hat eine starke Mannschaft, einen breiten Kader, war zuletzt aber von einigen Verletzungen geplagt“, betonte der 57-Jährige.

Adler Mannheim wollen weniger Gegentore bekommen

Die Mannheimer haben mit fünf Siegen in ihren ersten acht Partien einen soliden Start in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hingelegt. Für Eakins nicht mehr als eine positive Randnotiz. Er hat schon des Öfteren betont, dass er viel mehr auf die Art und Weise statt auf das nackte Resultat bei seinen Schützlingen blickt.

So ordnete er auch das Über- und Unterzahlspiel seines Teams vom vergangenen Wochenende - die Adler waren dreimal im Powerplay erfolgreich, kassierten aber auch vier Gegentreffer in Unterzahl - ein. „Unser Unterzahlspiel war nicht so schlecht wie es die Zahlen ausdrücken.

Genauso ist es auch beim Powerplay, bei dem wir noch nicht da sind, wo wir sein wollen“, sagte Eakins und ergänzte: „Müssen wir dennoch einen Weg finden, weniger Gegentore zu bekommen? Absolut!“ Der erste Schritt dahin, soll am Freitag gegangen werden. Ob dann auch wieder der zuletzt verletzungsbedingt fehlende Torwart Felix Brückmann im Kader stehen wird, soll kurzfristig entschieden werden.