Tischtennis

Überraschend klar für den SVN

Niklashausen gewinnt „Kellerduell“ deutlich mit 9:1

Von 
Robert Sorger
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Jan Fiederling (hier ein Archivbild) nahm gegen Schaal erfolgreich Revanche für die Niederlage in der Hinrunde. © Stefan Weindl

Der SV Niklashausen feierte mit einem deutlichen 9:1-Kantersieg über den Tabellennachbarn aus Plüderhausen einen gelungenen Start in die Rückrunde der Regionalliga.

Vor der Partie waren die beiden Teams, die beide zur großen Gruppe der abstiegsgefährdeten Mannschaften gehören, nur durch einen einzigen Punkt voneinander getrennt. Die Gäste reisten in der Aufstellung Magyar, Baranyi, Schaal, Tietze an, mussten also auf ihren Erfolgsgaranten Karakasevic verzichten. Das war eine herbe Schwächung für die Gäste, denn so war der SVN urplötzlich zum eindeutigen Favoriten für dieses Match geworden. Der SVN konnte nämlich in Bestbesetzung antreten: Wasylkowski, Malcherek, Bereziuk und „Eigengewächs “Fiederling“ an.

In den Doppeln gingen Wasylkowski/Bereziuk gegen Baranyi/Schaal und Malcherek/Fiederling gegen Magyar/Tietze an die Platten. Wasykowski/Bereziuk gewannen ihr Doppel sicher mit 3:0. Malcherek/Fiederling fanden zunächst nicht so gut ins Spiel und verloren den ersten Satz in der Verlängerung. Danach aber stellten sie ihre anfänglichen Unsicherheiten ab, drehten das Spiel drehen und gewannen in vier Sätzen. Nach den Eröffnungsdoppeln führten die Gastgeber also bereits mit 2:0.

Anschließend trafen im Spitzenpaarkreuz Wasylkowski auf Baranyi und Malcherek auf Magyar. Niklashausens Spitzenspieler Wasylkowski lieferte sich tolle Ballwechsel mit Baranyi und fuhr einen letztlich ungefährdeten 3:1-Sieg ein. Mit Malcherek und Magyar standen zwei Top-Akteure, die auf Augenhöhe spielten, an der Platte. Beide zeigten lange Ballwechsel auf hohem Niveau. Letztendlich musste sich Malcherek in einem hart umkämpften und spannenden Einzel im Entscheidungssatz knapp geschlagen geben.

Im zweiten Paarkreuz schlug Bereziuk Tietze, den Ersatzspieler der Gäste, deutlich mit 3:0. Jan Fiederling musste sich dann mit dem ebenbürtigen Gegner Schaal messen. Fiederling gewann den ersten Satz in der Verlängerung mit 13:11. Auch in den Sätzen 2 und 3 setzte sich Fiederling mit seinem harten Angriffsspiel durch und gewann mit 3:0. Damit nahm er Revanche für die Vorrunden-Niederlage gegen Schaal.

Beim Zwischenstand von 5:1 für den SVN kam es zum Duell der Spitzenspieler. In einem hochklassigen Match bezwang Wasylkowski seinen gegenüber Magyar knapp in fünf Sätzen. Damit stand der Gesamtsieg des SV Nikashausen bereits endgültig fest.

Im Duell der jeweiligen „2-er“ trafen Malcherek und Baranyi aufeinander. Malcherek überzeugte mit guten Vorhand- und Rückhand-Angriffsschlägen. Baranyi wehrte sich zwar mit sehenswerten Rückschlägen, musste sich aber in drei knappen Sätzen geschlagen geben.

Am Ende gingen die jeweiligen „3-er“ (Bereziuk gegen Schaal) und „4-er“ (Fiederling gegen Tietze) an die Tische. Beide Spiele gingen mit 3:0 deutlich an die Gastgeber.

Dieser 9:1-Sieg war für die Niklashäuser äußerst wichtig, denn man steht nun mit 9:11 Punkten sogar auf dem fünften Tabellenplatz. Allerdings sind bei lediglich drei Punkten Vorsprung die Abstiegsränge noch in gefährlicher Nähe.

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