Tischtennis

Relegationsplatz ist jetzt bereits sicher

Jetzt hofft SV Niklashausen nur noch auf Ausrutscher von Spitzenreiter Plüderhausen

Von 
Robert Sorger
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Beredziuk stellte erneut seine Top-Form unter Beweis. © Bild Weindl

Der SV Niklashausen sicherte sich in der Oberliga Baden-Württemberg mit einem unerwartet klaren 8:2-Sieg im Heimspiel gegen Mühlhausen endgültig den Relegationsplatz, der zu den Aufstiegsspielen zur Regionalliga berechtigt.

Der Gast trat in der Aufstellung Robertson, El Haj Ibrahim, Burt und Winkler an, musste also auf seine Nummer 2, Moosmann, verzichten. Die Niklashäuser gingen dagegen erneut mit ihrer Bestbesetzung Wasylkowski, Malcherek, Bereziuk und Fiederling an die Platten.

Zunächst ließ das Doppel Malcherek/Fiederling den Gästen Burt/Winkler beim klaren 3:0 keine Chance. Wasylkowski/Bereziuk mussten dagegen gegen Robertson/El Haj Ibrahimüber fünf Sätze gehen, doch sie gewannen den Entscheidungssatz mit 11:4.

Im Spitzenpaarkreuz traf dann Wasylkowski auf das Jungtalent El Haj Ibrahim. Wasylkowski führte nach zwei sehenswerten Sätzen (jeweils knapp mit 11:9) bereits mit 2:0 und ließ dann im dritten Satz seinem Gegner keine Chance und sorgte für den 3:0-Zwischenstand aus Sicht des SVN. Parallel hierzu musste sich Malcherek mit dem walisischen Nationalspieler Robertson messen. In vier starken, mit Angriffsbällen und jeweiligen Konterbällen des Gegners geprägten Sätzen musste sich „Kris“ nach tapferer Gegenwehr mit 1:3 geschlagen geben.

Im zweiten Paarkreuz trafen dann Bereziuk und Winkler aufeinander. Bereziuk, zurzeit in blendender Form, bezwang seinen Gegner mit tollen Angriffsbällen in knappen Sätzen mit 3:1 bezwingen. „Eigengewächs“ Fiederling, der in der Rückrunde ebenfalls stark aufspielt, gewann das nächste Spiel ebenfalls mit mit 3:1 gegen Burt.

Anschließend trafen mit Wasylkowski gegen Robertson zwei der besten Spieler der Oberliga aufeinander. In einem sehenswerten Angriffsduell kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten. Beide Spieler zeigten Schmetter – und Konterbälle der besonderen Klasse. Wasylkowski wies dabei seinen Gegner unerwartet deutlich mit 3:0 in die Schranken. Zur selben Zeit standen sich ist jetzt Malcherek und El Haj Ibarahim gegenüber. Das Jungtalent der Gäste wehrte sich nach Kräften, musste sich aber mit 0:3 geschlagen geben, Malcherek begeisterte dabei besonders mit seinen unwiderstehlichen Rückhand-Schmetterbällen.

Mit dem Zwischenstand von 7:1 war das Spiel natürlich schon längst vom SVN gewonnen. Bereziuk, wieder in Top-Form, schlug danach noch Burt mit starken Vorhand- und Rückhandangriffsbällen deutlich mit 3:0. Im Schlussspiel des Abends traf „Eigengewächs“ Fiederling auf den mit Außennoppen spielenden Winkler. In einem sehenswerten Duell gewann Fiederling den ersten Satz noch mit 11:8, doch danach ließen seine Angriffsbälle an Treffsicherheit etwas nach und er musste sich in knappen Sätzen mit 1:3 geschlagen geben.

Alle SVN-Spieler befinden sich momentan in einer Super-Form und können deshalb den Aufstiegsspielen gelassen entgegen sehen. Und wer weiß: Vielleicht patzt ja Spitzenreiter Plüderhausen doch noch zwei Mal . . .

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