Tischtennis

Relegation ist jetzt fast schon sicher

Nach dem 9:1 über den VfL Kirchheim benötigt der SV Niklashausen in der Oberliga Baden-Württemberg nur noch einen Punkt aus den letzten vier Spielen

Von 
Robert Sorger
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Krzysztof „Kris“ Malcharek erwischte in der Begegnung gegen den erfahrenen Alicic einen wahren „Sahnetag“. © Stefan Weindl

SV Niklashausen – VfL Kirchheim 9:1

In der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg schlug der SV Niklashausen den VfL Kirchheim unerwartet deutlich mit 9:1 und hat den Relegationsplatz damit fast schon in der Tasche.

Der VfL Kirchheim reiste in der Aufstellung Alicic, Mangold, Geßner und Ersatzspieler Roll an. Die drei Stammspieler der Gäste weisen alle eine positive Einzel-Bilanz auf. Alicic hat sogar schon als Teilnehmer bei Welt- und Europameisterschaften Erfahrungen gesammelt.

Bastian Kohl schickte für Niklashausen das bewährte Team mit Wasykowski, Malcherek, Bereziuk und Fiederling an die Platte.

In den Anfangsdoppeln gewannen Wasylkowski/Bereziuk sicher mit 3:0 gegen Mangold/Roll. Malcherek/Fiederling dagegen mussten sich gegen Alicic/Geßner nach einer guten Leistung und einem offenen Schlagabtausch erst im fünften Satz knapp geschlagen geben.

Im Spitzenpaarkreuz kam Linkshänder Mangold gegen Wasylkowski mit tollen Vorhand-Angriffsbällen immer wieder zu Punkten. Der SVN-Spieler behauptete sich aber in einem sehenswerten Angriffsduell in vier knappen Sätzen mit 3:1. Anschließend erwischte Malcherek gegen den starken und erfahrenen Alicic einen „Sahnetag“ und überzeugte auf ganzer Linie. Unerwartet deutlich siegte er mit 3:0.

Fiederling holt Rückstand auf

Beim Spielstand von 3:1 für den SVN überzeuge Bereziuk gegen Roll sowohl mit seiner Ballonabwehr als auch mit guten Angriffsbällen. Er gewann klar mit 3:0. Der in der Rückrunde überzeugende Fiederling hatte mit Geßner einen starken Gegner. Etwas überraschend entschied Fiederling die ersten beiden Sätze mit 11:8 und 11:3 für sich. Im dritten Satz lag er dann schon mit 4:8 in Rückstand, als wieder einmal seine Nervenstärke zu bewundern war. Mit sehenswerten Vorhand- und Rückhandangriffsbällen sowie Top-Aufschlägen kämpfte er seinen Gegner mit 12:10 in der Verlängerung niederkämpfen.

Anschließend trafen die beiden „Einser“ Wasylkowski und Alicic und aufeinander. Beide Spieler sind mit einer Top-Vorhand ausgestattet und lieferten sich ein sehenswertes Angriffsspiel, in dem sich der SV-Spieler mit 3:1 durchsetzte. Der Mannschaftssieg stand damit bereits fest. Im „Zweier“-Duell Malcherek gegen Mangold rief der SV-Spieler erneut eine Super-Leistung ab und konterte selbst gute Angriffsbälle seine Gegners zu eignen Punkten. Souverän brachte er auch sein zweites Spiel nach Hause.

Anschließend überzeugte Bereziuk im „Dreier“-Duell gegen Geßner in vier spannenden Sätzen und gewann verdient mit 3:1. Im letzten Einzel des Abends, wollte Fiederling seine Rückrunden-Siegesserie weiter ausbauen. Im ersten Satz musste Jan in die Verlängerung gehen, zeigte sich aber erneut nervenstark und gewann mit 14:12. Den zweiten Satz gewann er deutlich mit 11:2. Nachdem dann aber die Konzentration etwas nachließ, musste Fiederling den dritten Satz seinem Gegner überlassen. Im vierten Satz überzeugte er dann wieder mit seinem harten Angriffsspiel sowie mit Vorhand- und Rückhandschmetterbällen und gewann sein Spiel mit 3:1 nach Sätzen. Damit hat „Eigengewächs“ Fiederling in der Rückrunde eine Top-Bilanz von 8:2 Siegen auf seinem Konto.

Bei einem Punktestand von 23:5 benötigt der SV Niklashausen nun nur noch einen einzigen Punkt, um die Aufstiegsspiele zur Regionalliga zu erreichen.

Die SV-Spieler gehen in eine einwöchige Spielpause, bevor man im Heimspiel gegen den TTC Mühlhausen hoffentlich die Relegation „fix“ macht.

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