Insgesamt 220 Triathleten trafen sich in Haßmersheim, um sich bei hochsommerlichen Temperaturen im Triathlon zu messen. Für die „Tria Abteilung“ des TV Bad Mergentheim starteten fünf Sportler verschiedener Altersklassen, um 700 Meter im Neckar zu schwimmen, 21 Kilometer über eine hügelige Strecke mit Bundesstraßen- bis Feldwegcharakter zu radeln und vier Kilometer durch das Wohngebiet mit 20 Prozent steilen Pfaden zu laufen.
Justin Fix war der Schnellste des Quintetts. Er wurde in 1:05 Stunden Gesamt-Elfter und Dritter seiner AK 25. Hervorragend war seine Radzeit. Mit einem Schnitt von 37 Stundenkilometern erreichte er die zweitbeste Zeit aller Teilnehmer. Johanna Wetsch präsentierte in allen Disziplinen eine so gute Leistung, dass sie den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Frauen und den ersten Rang ihrer AK 20 erreichte. Ihr engagiertes Training auch über die Wintermonate hinweg zahlt sich aus.
Philippe Isabey überquerte die Ziellinie in fast gleicher Zeit (1:12 h). Obwohl beruflich stark eingespannt, zeigte er eine überraschend gute Leistung. Insbesondere seine gute Geschwindigkeit auf dem Fahrrad von 33 Stundenkilometern hob ihn auf den zweiten Platz seiner AK 55.
Lili Zimmermann, mit 18 Jahren das Küken der Gruppe, überraschte in ihrem ersten Triathlon und gewann als Gesamtvierte die Junioren-Klasse. Die zweitbeste Zeit sowohl auf dem Rad (32 Stundenkilometer) als auch auf der Laufstrecke boten die Basis für den Erfolg. Allein das Schwimmen ist noch verbesserungswürdig.
Rainer Tietz klagte über die nicht vorhandene Strömung im Neckar, über die „Überhänge“ beim Lauf, war aber mit dem ersten Platz seiner AK 70 und einer Position in der Mitte des Gesamtfeldes zufrieden. Immerhin erreichte er exakt die gleiche Fahrradgeschwindigkeit wie die jungen Damen des Teams.
Hervorzuheben ist die Freundlichkeit der hundertköpfigen Helfertruppe der Haßmersheimer Organisatoren. (tvm)
URL dieses Artikels:
https://www.fnweb.de/sport/regionalsport_artikel,-regionalsport-wenn-das-kueken-ueberrascht-_arid,2097931.html