Nach den guten Leistungen des TSV Tauberbischofsheim im Pokal und in der Landesliga befragten die Fränkischen Nachrichten TSV-Trainer Thorsten Lehnert.
War das 1:1-Unentschieden gegen den Titelfavoriten die Bestätigung, dass der TSV in der Landesliga mit jedem Gegner mithalten kann?
Thorsten Lehnert: Natürlich wissen wir das nicht erst seit dem Spiel gegen den Titelfavoriten. Wir haben in diesem Jahr mehr Potenzial in unserer Mannschaft. So können daher auch von der Bank immer nochmal Veränderungen bringen, was uns den ein oder anderen Punkt am Ende mehr bringt. Natürlich gibt es aber auch immer mal wieder den ein oder anderen Ausrutscher, da auch die anderen Teams ihre Hausaufgaben machen.
Der TSV Mudau hat in Königshofen gewonnen, wodurch Ihr Team auf Rang drei zurückfiel. Ist das eher ärgerlich – oder sehen Sie darin einen zusätzlichen Ansporn für Ihre Spieler?
Lehnert: Die Platzierungen zwei, drei oder vier interessieren uns im Moment eher nicht. In zwei Spieltagen ist die Vorrunde zu Ende. Da können wir dann auf die Tabelle schauen und reflektieren, ob wir einen guten Job gemacht haben und unsere Ziele erreicht haben.
Der VfB Sennfeld hat mit einem 2:1-Heimsieg gegen den FC Grünsfeld überrascht. Ist dennoch dort ein Auswärtssieg fest eingeplant?
Lehnert: Ich glaube, „fest eingeplant“ wäre überheblich und nicht unser Denken, das wir den Spielern vermitteln. Sennfeld spielt für einen Aufsteiger eine sehr gute Runde. Wir fahren auch mit dem entsprechenden Respekt dorthin zu einem schwierigen Auswärtsspiel. Wir werden alles hereinwerfen müssen, um dort zu punkten; das ist uns im Vorfeld bewusst.
Können Sie personell aus dem Vollen schöpfen oder gibt es Ausfälle, die Ihnen Sorgen bereiten?
Lehnert: Aktuell haben wir nur unseren Spielführer Jakob Väth nicht an Bord. Aber das ist gefühlt die ganze Runde schon so und wir können das gut abfangen. Sonst schauen wir mal, was unter der Woche noch im Training alles passiert. Stand jetzt fahren wir mit einer sehr guten Mannschaft nach Sennfeld. ferö
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