Nach den Auswirkungen der Zusammenführung der Verbände Baden und Württemberg stieg die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim sportlich in die Bezirksoberliga ab. Mit Abschieden, neuen Ansätzen, neuem Trainer und frischer Ausrichtung geht es in eine neue Saison voller Chancen – auch wenn pPrägende Persönlichkeiten wie Felix Rother und Tobias Karl die HSG gen Heimat verließen, und Felix Schneider zurück nach Hardheim ging. Früh war den Verantwortlichen bei der HSG die Chance des Neuaufbaus klar.
Der Neubau beginnt an der Seitenlinie. Mit Stefan Knötgen gewann der Taubertal-Handball einen erfahrenen Trainer aus Bayern. „Eine klare Bedingung von ihm war jedoch, dass es in der Vorbereitung keine Grenzen zwischen den Kadern der Herrenmannschaften gibt“, erinnert sich HSG-Vorstand Dieter Reichert. Bereits hier zeichnet sich die klare Ausrichtung für die kommenden Spielzeiten ab: Es soll im Verein zusammengerückt werden.
Mit dieser Maßgabe startete die HSG in eine frühe Vorbereitung, in der jeder Spieler des Vereins seine Chance bekommen sollte. Trainingseinheiten mit über 25 Spielern waren keine Seltenheit, was nach einigen Wochen auch den zweiten Ansatz von Knötgen förderte. „Neben den Spielern der beiden Herren-Teams ist mir sofort die Jugend hier aufgefallen“, so Knötgen. Über die Vorbereitung wurden mit Erik Eberlein, Harun Nsibi, Leo Querbach und Ben Fischer erste Optionen für die kommende Saison akquiriert. „Hier sehen wir die Möglichkeiten für die Zukunft, wenn teilweise Spieler auch noch gar nicht sofort spielberechtigt sind.“
Neben den Youngsters drängten Talente der 1B in den Fokus des neuen Trainers. Fest eingeplant in den Diensten der „Ersten“ sind Valentin Esser, Bendix Block, Jost Ploeger, Patric Schäfer und Sebastian Englert - im erweiterten Kader finden sich je nach Möglichkeiten und Konstellationen am Spieltag voraussichtlich Bent Unden und Dennis Bechtold.
Als mitunter kleinsten Teil der Neuerungen im Kader der HSG finden sich externe Spieler. Lediglich Manuel Weiß und Jonathan Dürr sind bindend zur HSG gewechselt, Paul Saling wird weiterhin für die HSG Landau auflaufen und per Zweitspielrecht die HSG verstärken. Torhüter Johannes Popp ist ebenfalls fester Bestandteil des HSG-Gespanns, ist jedoch gleichermaßen vom Alter noch spielberechtigt in der Jugend.
Leistungsträger um Christian Gluhak, Christoph Böhleke und Felix Maier sind damit betraut, die junge Truppe zu lenken. Noch mehr als noch in der Vorsaison rücken Samuel Hilpert, Fabian Hintzsche, Raphael Koper und Mattis Reinholdt in verantwortungsvolle Rollen innerhalb der Mannschaft. Mit dem neuen Esprit durch interne Talente wie Block, Ploeger oder Englert steht der HSG ein Mix zur Verfügung, den es so in den letzten Jahren der Vereinsgeschichte wohl nicht gab.
Rein tabellarische Ziele gibt es bei der HSG in kompletter Neuausrichtung nicht. Als sportlicher Absteiger sind die Erwartungen generell hoch, wobei die Konstellation der Fusion der Verbände bewirkt, dass größtenteils mit vergleichbarem Niveau zur Landesliga gerechnet werden kann.
Der Saisonstart
Samstag, 20. September, 19.30 Uhr: HSG – TV Mosbach.
Samstag, 4. Oktober, 19.30 Uhr: HSG – TV Tamm.
Samstag, 11. Oktober, 20 Uhr: Handballregion Bottwar SG II – HSG.
Samstag, 8. November, 19.30 Uhr: HSG – TSV Bönnigheim II.
Samstag, 22. November, 19.30 Uhr: HSG – TSB Horkheim II.
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