Der TSV Billigheim konnte sich als bester Aufsteiger der letzten Wochen vom letzten Tabellenplatz auf Rang zwölf vorarbeiten. Die Fränkischen sprachen mit Billigheims Spielertrainer Robin Heß.
Auf ein Unentschieden folgten drei Siege: Ist der TSV Billigheim endgültig in der Landesliga angekommen?
Robin Heß: Ich würde sagen: Ja. In den ersten Begegnungen war die Leistung keineswegs schlecht. Allerdings war trotzdem spürbar, dass sich die Jungs noch ein bisschen an die neue Spielklasse gewöhnen mussten. Aber das war ein Stück weit zu erwarten. Zudem haben wir auch an der ein oder andere Stelle schmerzlich erfahren müssen, dass die Fehler knallhart bestraft werden. Die anfängliche Nervosität ist inzwischen auch vorbei. Demzufolge waren zuletzt auch die Resultate besser.
Wie hat sich aus ihrer Sicht der Kader entwickelt?
Heß: Das Team hat sich in den letzten Spielen insbesondere taktisch noch einmal weiterentwickelt. Das war, meines Erachtens, ein wesentlicher Baustein, welcher mit dem Aufwärtstrend in Verbindung gebracht werden kann.
Kann man als Spielertrainer noch alles koordinieren, wenn der Co-Trainer Thomas Geiger ebenfalls spielt?
Heß: Mein Co-Trainer Thomas Geiger steht bei Bedarf zwar auch als Spieler zur Verfügung, fungiert in der Regel an den Spieltagen als Trainer an der Seitenlinie. Das ist für mich als Spielertrainer eine enorme Entlastung. Seine Eindrücke von der Linie und meine gesammelten Eindrücke auf dem Feld bringen einen guten Mix an Informationen. Da ergänzen wir uns hervorragend.
Rechnen sie fest mit dem zweiten Auswärtserfolg in Waldbrunn?
Heß: Uns als Aufsteiger ist bewusst, dass wir in jedem Spiel an unsere Grenzen gehen müssen. Dennoch haben die jüngsten Ergebnisse gezeigt, dass wir in der Landesliga bestehen können. Selbstverständlich fahren wir gerade aufgrund der guten Resultate auch mit viel Selbstvertrauen nach Waldbrunn. Dass wir etwas Zählbares mitnehmen wollen, steht dabei natürlich außer Frage. Nichtsdestotrotz ist Waldbrunn eine gestandene Landesliga Mannschaft, die uns alles abverlangen wird.
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