Handball

Es fühlt sich wie ein Neustart an

Nach einer ungewöhnlich langen Spielpause von vier Wochen greift die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim jetzt wieder ins Geschehen ein.

Von 
Felix Maier
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Nach der langen Spielpause muss die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim nun wieder in den Wettkampfmodus umschalten. © Jutta Muck

Nach vier langen Wochen greift die HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim wieder in den Spielbetrieb der Bezirksoberliga Neckar-Franken ein. Trotz der langen Pause gibt es eine klare Zielsetzung im Taubertal.

Die bisherige Bilanz der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim spiegelt alles wider, was es an möglichen Ergebnissen gibt. Am ersten Spieltag gelang ein Sieg gegen den TV Mosbach, der zweite Spieltag brachte ein Unentschieden gegen den TV Tamm und am dritten Spieltag erwartete die Mannschaft von Stefan Knötgen eine Niederlage beim bis dato ungeschlagenen Tabellenführer Handballregion Bottwar SG II.

Mit dem TSV Bönnigheim II kommt jetzt am Samstag, 8. November, um 19.30 Uhr eine Mannschaft in die Grünewald-Sporthalle, die ebenfalls bereits viel in der noch jungen Saison erlebt hat.

Ein Gegner mit viel Licht und Schatten

Der Saisonauftakt des kommenden Gegners hätte kaum unschöner ablaufen können. An den ersten beiden Spieltagen setzte es zwei Niederlagen. Die Gegner waren der TV Tamm und die Handballregion Bottwar SG II. Laufkundschaft kommt jedoch keinesfalls in das Taubertal, denn schon am dritten Spieltag zeigte sich, dass die Mannschaft von Philipp Dröse durchaus gewinnen kann. Im ungewohnt frühen Rückspiel gegen den TV Tamm fuhr die Oberliga-Reserve eine gelungene Revanche nach Hause. Zum gänzlichen Turnaround reichte es jedoch nicht, denn schon zum vierten Spieltag musste der TSV Bönnigheim II gegen den TV 1895 Flein II die nächste Niederlage hinnehmenn. Nach drei Heimspielen muss der TSV nun erst zum zweiten Mal in dieser Saison in fremder Halle antreten, zu unterschätzen ist der TSV Bönnigheim II jedoch in keinem Fall.

Die HSG während der Spielpause: Grippewelle, Blessuren und Wehwehchen

Die lange Pause der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim wurde weitestgehend zum Auskurieren genutzt. Dennoch erwischte die erste Grippewelle die Taubertal-Handballer recht hart. Zeitweise standen für den Trainingsbetrieb lediglich sieben oder acht Mann in der Grünewald-Sporthalle. „Wir haben die etwas längere spielfreie Zeit genutzt, um anfängliche kleinere Verletzungen zu behandeln. Mit dennoch nicht vollständigem Kader konnten wir die aktuelle Trainingswoche angehen“, so HSG-Coach Stefan Knötgen. Erst in den letzten Einheiten vor dem vierten Spiel der HSG konnten Bendix Block, Valentin Esser und Raphael Koper eingreifen, Jost Ploeger wartet mit Samuel Hilpert noch auf das Comeback. Somit gibt es einige Baustellen im Vorfeld des vierten Spieltags, was jedoch die Zielsetzung nicht verändert.

„Wir haben aus den ersten Spieltagen gelernt - unser Fokus muss auf unserer stabilen Abwehr und dem effizienten Tempospiel liegen. Daran haben wir in verschiedenen Konstellationen gearbeitet und steuern damit voll auf den nächsten Sieg zu“, fasst Knötgen den eigenen Anspruch zusammen.

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