Brazilian Jiu-Jitsu - Größtes Turnier in Süddeutschland fand beim SV Dürrbach statt / Zwei Starter von der Grünsfelder Sportakademie

Zwei Medaillen für Martin Vath

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Siegerehrung in der Variante Gi (von links): Antonio Ferrer (Berlin), Björn Wallat (Nürnberg) und Martin Vath (Grünsfeld).

© Vath

Beim SV Oberdürrbuch fand die nunmehr dritte Ausgabe der Copa de Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ), dem größten Turnier dieser Art in Süddeutschland, statt. Auf sieben Mattenflächen kämpften bei diesem hochkarätig besetzten Turnier, knapp 200 Teilnehmer, von der Ukraine bis Argentinien kommend.

Von Martin Vaths BJJ-Gruppe aus der Grünsfelder Sportakademie waren Sebastian Gassner und Trainer Martin Vath am Start. Beide kämpften jeweils in den Varianten mit Gi (Anzug) und on dem so genannten NoGi (nur Fightshort und Shirt).

Gassner feierte sein Debüt in der Weißgurtklasse bis 73 Kilogramm. Vath startete in der hohen Klasse Purplebelt (Violettgurt) in der Gewichtsklasse über 91,5 Kilogramm. Die beiden Grünsfelder gehörten dem brasilianischen Team "Brazilian Hunters" unter dem berühmten BJJ- und MMA-Kämpfer Marcio Gracinha an. Coach Martin Vath holte in der sehr stark besetzten Schwergewichtsdivision am Ende die Bronzemedaille. Sebastian Gassner kämpfte sich unter 17 Teilnehmern durch die erste Runde unter die letzten Acht ins Viertelfinale. Dort setzte er einen gedrehten Nackenhebel an, der aber im BJJ, wegen der Verletzungsgefahr verboten ist. Somit ahndete der Schiedsrichter den geführten Kampf mit einer Disqualifikation.

In der NoGi-Klasse sahen die Zuschauer besonders in der Meisterklasse der Hochgraduierten tolle Kämpfe. Martin Vath schaffte es ins Finale und traf dabei auf den mit 117 Kilogramm 23 Kilogramm schwereren und 2,04 Meter großen Nürnberger Björn Wallat. Hier musste er allerdings wegen eines Sehnenabrisses in der Brust aufgeben. Die Silbermedaille war dann immerhin so etwas wie ein Wehmutstropfen. mv

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