TV Brühl – HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim 35:32
Dittigheim/Tauberbischofsheim: Rother (10 Tore), Maier (6), J. Bauer (4), Hintzsche (4), Koper (4), Scheler-Eckstein (2), L. Bauer (1), Esser (1), Eisfeld, Gluhak, Reinholdt, Schneider .
Der vierte Spieltag der Landesliga Rhein-Neckar-Tauber bescherte der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim die dritte Niederlage. Sowohl zu Beginn der Partie, als auch nach der Halbzeit entscheiden jeweils fünf Minuten die Partie.
Personell begannen die HSG-Sorgen an diesem vierten Spieltag bereits auf der Trainerbank, denn Coach Oliver Winter konnte die Mannschaft nicht begleiten. Interimsweise übernahm Tobias Karl die Geschicke an der Taktiktafel. Auf dem Spielfeld fehlten weiterhin Elias Liebe und Christoph Böhlecke sowie kurzfristiaf auch noch Samuel Hilpert.
Es zeigte sich bereits in der Anfangsphase der Partie, dass es kein leichtes Unterfangen werden sollte, etwas Zählbares aus Brühl mitzunehmen. Wie bereits in den ersten beiden Saisonspielen legte die HSG einen regelrechten Fehlstart hin. Nach einem frühen 5:0-„Lauf“ der Hausherren stand es nach noch nicht einmal zehn Minuten 7:2. In der Defensive bekam man keinen Zugriff auf die mit Tempo anlaufenden Brühler und im Angriff zeigten sich Schwächen im Positionsangriff und vor allem wenig Bewegung im Spiel gegen die eher offensiv agierende Abwehr.
In der 15. Minute war man beim Stand von 9:6 aus Sicht der Hausherren wieder etwas näher dran, doch das Spiel kippte nicht. Auf eine starke Phase der Gäste folgte stets eine starke Phase der Gastgeber. Nach diesem „Katz-und-Maus“-Spiel ging es mit 18:13 in die Kabinen.
Auch der Start in die zweite Hälfte ging wieder komplett in die Hose. Nach nur etwa dreieinhalb Minuten zeigte die Anzeigetafel ein augenscheinlich vernichtendes 23:14. Die „Messe“ schien gelesen zu sein.
Doch das „Eichhörnchen“ aus dem Taubertal ernährte sich mühsam – und in der letzten Viertelstunde legten die Gäste „ohne Vorwarnung“ den sprichwörtlichen Hebel um. Der zeitweise zweistellige Vorsprung der Brühler schumpfte. Erst auf acht Tore, dann auf sechs – und in der 55. Minute waren es nur noch vier Tore (27:23). Und die HSG kam noch näher heran (32:29). , nur noch drei. Die HSG öffnete jetzt komplett die Abwehr, was beim gegner tatsächlich Wirkung zeigte. Immer wieder gab es für die taubertäler Ballgewinne. Bei noch knapp 40 Sekunden auf der Uhr stand es 34:32 – doch letztendlich sollte es nicht sein. Das späte Aufbäumen der HSG blieb ohne Belohnung. Philipp Noske entschied mit seinem Tor zum 35:32 das Spiel zugunsten der Hausherren aus Brühl.
URL dieses Artikels:
https://www.fnweb.de/sport/handball_artikel,-handball-zwei-mal-die-anfangsphase-verschlafen-_arid,2252039.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.fnweb.de/orte/tauberbischofsheim.html